Südeuropa mit Online-Defizit

05.04.2001

Die Online-Umsätze im Einzelhandel in Portugal, Spanien, Italien und Griechenland hinken denen der nordeuropäischen Länder hinterher. Dies zeigt eine Forrester-Studie. Hauptgrund für das verzögerte Wachstum ist demnach eine nur lückenhafte Auswahl online verfügbarer Produkte. Dadurch, so die Untersuchung weiter, hat die ohnehin geringere Anzahl südeuropäischer Internet-Käufer weniger Möglichkeiten, den gewünschten Artikel in der jeweiligen Landessprache zu ordern. Ein weiteres Hemmnis sieht das Marktforschungsinstitut in der unzulänglichen Abwicklung von Bestellungen.

Nach Ansicht der Forrester-Analysten wird es drei Gruppen geben, die den Online-Einzelhandel in Südeuropa beleben werden: Portale, die auf der Suche nach neuen Umsatzquellen sind, ausländische Einzelhändler mit Online-Erfahrung sowie lokale Lebensmittelhändler, die sich in fremdes Territorium vorwagen. Dabei werden sich die Interessenten aus dem Ausland zuerst Spanien und Italien zuwenden, da diese beiden Länder die meisten Einwohner haben. (de)

www.forrester.com

Zur Startseite