Sun: Aktienkurs fällt auf Jahrestiefststand

20.12.2000
Obwohl Sun seine Vormachtstellung im Server-Markt ausbauen konnte, genügte eine von Merrill Lynch empfohlene Rückstufung des Papiers von "kaufen" auf "halten", um es gestern auf das Ganzjahrestief von 26,31 Dollar absacken zu lassen. Grund für diese Maßnahmen: Lieferprobleme mit den Ultra-III-Sparc-Systemen. Ferner glauben Analysten der Investmentbank, dass Suns für den Frühsommer versprochene M-Produkte sich verspäten und die High-end-Server erst in einem Jahr auf den Markt kommen werden. Ganz anders sehen die Situation die Analysten von Goldman Sachs, für sie bleibt Sun auch auf längere Sicht der Marktführer. Der Hersteller selbst schließt Verzögerungen bei der Auslieferung seiner "Daktaris"-, "Serengeti"- und "Starcat"-Server kategorisch aus, all diese neuen Ultra-III-Sparc basierten Maschinen werden demnach im kommenden Halbjahr pünktlich auf dem Markt erscheinen. An der Börsenmisere kann auch Suns gestiegenes Interesse an ursprünglich für Linux vorgesehenen Werkzeugen wenig ausrichten. So erklärte sich der Open-Source-Spezialist Eazel Inc. am Montag bereit, seinen Dateimanager und diverse Web-Browser-Werkzeuge auch Suns Betriebssystem Solaris zur Verfügung zu stellen. Bisher hat sich Eazel damit hervorgetan, seine Softwareumgebung "Nautilus" vornehmlich der Linux-Benutzeroberfläche Gnome bereitzustellen. Nun soll Nautilus auch Solaris beglücken und die Funktionen eines Dateimanagers, Web-Browsers und einer Systemmanagement-Suite in einem Produkt vereinigen. (rw)

Obwohl Sun seine Vormachtstellung im Server-Markt ausbauen konnte, genügte eine von Merrill Lynch empfohlene Rückstufung des Papiers von "kaufen" auf "halten", um es gestern auf das Ganzjahrestief von 26,31 Dollar absacken zu lassen. Grund für diese Maßnahmen: Lieferprobleme mit den Ultra-III-Sparc-Systemen. Ferner glauben Analysten der Investmentbank, dass Suns für den Frühsommer versprochene M-Produkte sich verspäten und die High-end-Server erst in einem Jahr auf den Markt kommen werden. Ganz anders sehen die Situation die Analysten von Goldman Sachs, für sie bleibt Sun auch auf längere Sicht der Marktführer. Der Hersteller selbst schließt Verzögerungen bei der Auslieferung seiner "Daktaris"-, "Serengeti"- und "Starcat"-Server kategorisch aus, all diese neuen Ultra-III-Sparc basierten Maschinen werden demnach im kommenden Halbjahr pünktlich auf dem Markt erscheinen. An der Börsenmisere kann auch Suns gestiegenes Interesse an ursprünglich für Linux vorgesehenen Werkzeugen wenig ausrichten. So erklärte sich der Open-Source-Spezialist Eazel Inc. am Montag bereit, seinen Dateimanager und diverse Web-Browser-Werkzeuge auch Suns Betriebssystem Solaris zur Verfügung zu stellen. Bisher hat sich Eazel damit hervorgetan, seine Softwareumgebung "Nautilus" vornehmlich der Linux-Benutzeroberfläche Gnome bereitzustellen. Nun soll Nautilus auch Solaris beglücken und die Funktionen eines Dateimanagers, Web-Browsers und einer Systemmanagement-Suite in einem Produkt vereinigen. (rw)

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