Der von dem neuen Sun-CEO Jonathan Schwartz eingeleitete Konsolidierungskurs hat auch Auswirkungen auf die deutsche Niederlassung der Hardware-Company. So werden aufgrund der abgeschlossenen Integration von StorageTek Immobilien hier zu Lande aufgegeben. Alle BackOffice-Funktionen von Sun Microsystems Deutschland werden auf einem Standort in Kirchheim-Heimstetten bei München konzentriert. Und zuallerletzt hat die auch Auswirkungen auf die Mitarbeiterzahl in Deutschland. Sie werde im laufenden Geschäftsjahr (Juli 2006 bis Juni 2007) etwa acht Prozent der derzeit noch 1653 Mitarbeiter frei gestellt.
Außerdem soll das in Nordamerika eingeführte iWork-Konzept auch in Deutschland den Außendienst stärken. So werden immer mehr Arbeitsplätze als Home-Offices betrieben. Auch so genannte "Drop-in Center" mit flexibel zu besetzenden Arbeitsstellen sollen Kosten senken helfen. Außerdem erhofft sich Sun Deutschland von diesen Maßnahmen eine erhöhte Produktivität.
"Sun hat sich für dieses Geschäftsjahr ein weltweit profitables Wachstum zum Ziel gesetzt", so Marcel Schneider, Geschäftsführer der Sun Microsystems GmbH. "Als eine unserer bedeutendsten Regionen wird auch Deutschland dazu beitragen, unsere Wettbewerbsfähigkeit zu steigern." (rw)