Suse, um 15 Millionen Euro reicher, entlässt 120 Mitarbeiter

02.10.2001
Der Nürnberger Linuxdistributor Suse Linux ist um 15 Millionen Euro reicher, doch davon haben 120 Mitarbeiter, rund ein Viertel der Gesamtbelegschaft, wenig: Sie werden entlassen. Wie das Unternehmen mitteilt , konnten als neue Geldgeber E-Millennium 1 und Investment Pools von Apax Partners gewonnen werden. Hinter E-Millennium 1 stünden Kapital und Know-how von Accenture, Beisheim, Deutsche Bank, La Caixa, SAP und anderen mehr stehen. Ob die neue Finanzspritze ausreicht, ist nicht abzusehen. Im Juli war gerüchtehalber von zirka 50 Millionen Euro die Rede.Dass die neuen Geldgeber in jedem Fall die Personalkosten deutlich gesenkt haben wollen, um Suse wieder in Fahrt zu bringen, ist eindeutig. Infolge dessen wollen die Nürnberger bis Ende des Jahres an den sieben deutschen und fünf internationalen Standorten ein Viertel der Angestellten vor die Tür setzen. "Um den unterschiedlichen Anforderungen der verschiedenen Nutzergruppen künftig noch besser entsprechen zu können", lautet die eine Begründung der Nürnberger. Die zweite lautet: Suse habe "ihre innere Struktur diesen Kundensegmenten entsprechend ausgerichtet". Ja dann. Der Stellenabbau solle sozialverträglich und in enger Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat erfolgen, versichert der Linux-Distributor.(wl)

Der Nürnberger Linuxdistributor Suse Linux ist um 15 Millionen Euro reicher, doch davon haben 120 Mitarbeiter, rund ein Viertel der Gesamtbelegschaft, wenig: Sie werden entlassen. Wie das Unternehmen mitteilt , konnten als neue Geldgeber E-Millennium 1 und Investment Pools von Apax Partners gewonnen werden. Hinter E-Millennium 1 stünden Kapital und Know-how von Accenture, Beisheim, Deutsche Bank, La Caixa, SAP und anderen mehr stehen. Ob die neue Finanzspritze ausreicht, ist nicht abzusehen. Im Juli war gerüchtehalber von zirka 50 Millionen Euro die Rede.Dass die neuen Geldgeber in jedem Fall die Personalkosten deutlich gesenkt haben wollen, um Suse wieder in Fahrt zu bringen, ist eindeutig. Infolge dessen wollen die Nürnberger bis Ende des Jahres an den sieben deutschen und fünf internationalen Standorten ein Viertel der Angestellten vor die Tür setzen. "Um den unterschiedlichen Anforderungen der verschiedenen Nutzergruppen künftig noch besser entsprechen zu können", lautet die eine Begründung der Nürnberger. Die zweite lautet: Suse habe "ihre innere Struktur diesen Kundensegmenten entsprechend ausgerichtet". Ja dann. Der Stellenabbau solle sozialverträglich und in enger Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat erfolgen, versichert der Linux-Distributor.(wl)

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