Symantec beugt sich US-Ausfuhrsperre für Passwort-Tool

25.11.2005
Symantec hat den Verkauf der Passwort-Entschlüsselungs-Software LC5 außerhalb Nordamerikas gestoppt. Die Begründung dafür:

Symantec hat den Verkauf der Passwort-Entschlüsselungs-Software LC5 außerhalb Nordamerikas gestoppt. Die Begründung dafür: Die restrikten Export-Vorschriften der US-Regierung. Das berichtet die britische News-Seite "The Register".

Ein Leser der News-Seite informierte diese, dass er von Symantec einen Brief erhalten habe, in der sich das Unternehmen dafür entschuldigt, ihn die gewünschte Software nicht liefern zu können.

Der Leser arbeitet in der IT-Abteilung eines großen britischen Supermarktes und wollte das Tool LC5 kaufen. LC5 wurde nach der Übernahme des Softwerkers @stake durch Symantec im September 2004 von diesem angeboten. Bekannt wurde das Tool unter dem Namen L0phtCrack und es wurde einerseits von Administratoren verwendet, um Windows NT-Passwörter in LANs - auf Workstations, Notebooks und Festplatten herauszufinden, andrerseits von Hackern mit identischen Interessen.

Symantec bestätigte auf Anfrage von "The Register", dass der Leser das Entschuldigungsschreiben bekommen hatte, wollte sich aber zu dem Fall nicht weiter äußern. (wl)

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