T-Com: Die T-Punkte sind der Telekom lieb und teuer

27.11.2003
Rund 400 eigene Läden hat die Telekom in Deutschland, alle in 1A-Stadtlagen mit entsprechend hohen Mietpreisen. Doch trotz der hohen Kosten denkt die Telekom nicht daran, die Anzahl der sogenannten T-Punkte zu reduzieren, im Gegenteil. Achim Berg, Bereichsvorstand bei der Telekom-Tochter T-Com, stellt auf Anfrage von ComputerPartner fest: "Die T-Punkte sind das Schaufenster des Konzerns und wichtig für die Kundenbindung. Sie sind von strategischer Bedeutung für alle vier Säulen der Telekom." Die T-Punkte sind als Profitcenter aufgestellt. Konkrete Zahlen über Umsätze und Profitabilität nannte Berg aber nicht. 

Rund 400 eigene Läden hat die Telekom in Deutschland, alle in 1A-Stadtlagen mit entsprechend hohen Mietpreisen. Doch trotz der hohen Kosten denkt die Telekom nicht daran, die Anzahl der sogenannten T-Punkte zu reduzieren, im Gegenteil. Achim Berg, Bereichsvorstand bei der Telekom-Tochter T-Com, stellt auf Anfrage von ComputerPartner fest: "Die T-Punkte sind das Schaufenster des Konzerns und wichtig für die Kundenbindung. Sie sind von strategischer Bedeutung für alle vier Säulen der Telekom." Die T-Punkte sind als Profitcenter aufgestellt. Konkrete Zahlen über Umsätze und Profitabilität nannte Berg aber nicht. 

Auch über die Anzahl der in den T-Punkten verkauften PCs und Notebooks wollte sich der ehemalige Fujitsu-Siemens-Geschäftsführer nicht äußern. "Unser Ziel ist nicht, der größte PC-Händler in Deutschland zu werden. Wir verkaufen die PCs nicht zum Selbstzweck. über 90 Prozent der von uns verkauften PCs sind mit einem DSL-Anschluss verbunden", sagt er. Experten schätzen, dass von den 1,2 Millionen DSL-Anschlüssen, die in Deutschland in diesem Jahr vermarktet werden, rund eine Millionen auf T-Com entfallen.Natürlich kauft davon nur die Minderheit auch einen PC im T-Punkt. Berg kündigte an, dass die T-Punkte in Kürze ein Medion-Notebook zum aggresiven Preis anbieten werden.

Nach Angaben von Uli Huener, Leiter Vertrieb Consumer bei T-Com, setzt der Consumer-Bereich der T-Com rund 13 Milliarden Euro im Jahr um. Davon entfallen etwa 90 Prozent auf die Netzkommunikation, also Verbindungsgebühren. In Hueners Verantwortungsbereich arbeiten mehr als 25.000 Menschen. Ab dem 1. Januar 2004 übernimmt T-Com von der Schwester T-Mobile den Partnervertrieb mit unabhängigen Vertriebspartnern. Der Anteil dieses Vertriebs soll im kommenden Jahr 10 bis 15 Prozent des T-Com Consumer-Umsatzes betragen. (sic)    

 

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