T-Mobile bestellt zwei Millionen Android-Smartphones bei HTC

02.10.2008
T-Mobile hat angeblich zwei Millionen Android-Smartphones bei HTC bestellt, schon bis Jahresende sollen in den USA und Großbritannien bis zu 500.000 Stück verkauft werden. Branchenexperten schätzen den Umsatz mit dem T-Mobile G1 für HTC auf insgesamt über 550 Millionen Euro.

HTC wird vom ersten Android-Smartphone T-Mobile G1 zwischen 1,5 und 2 Millionen Smartphones produzieren. Das schreibt die Nachrichtenseite emsnow.com ohne Angabe der Informationsquelle. Im vierten Quartal sollen bis zu 500.000 Einheiten in den USA und Großbritannien verkauft werden, im Laufe des kommenden Jahres ist der Marktstart in weiteren europäischen Märkten geplant, darunter auch in Deutschland. Das Geschäft lohnt sich für HTC: Branchenkenner erwarten durch das G1 eine Umsatzsteigerung um 156 Millionen Euro im vierten Quartal und knapp 400 Millionen Euro im kommenden Jahr. Der US-Marktstart des T-Mobile G1 ist am 22. Oktober.

Zwei Millionen Einheiten hören sich nicht viel an. Vor allem im Vergleich mit den zehn Millionen iPhones, die Apple bis Ende 2008 verkaufen wollte. Allerdings muss man bedenken, dass es sich beim T-Mobile G1 nur um das erste Smartphone mit dem Google-Betriebssystem Android handelt und auch andere Hersteller in den nächsten Monaten zahlreiche neue Modelle damit auf den Markt bringen werden. Insofern stehen weniger die Verkaufszahlen eines einzelnen Handys im Vordergrund. Viel wichtiger wird Ende 2009 die Frage sein, wie viele Android-Smartphones bis dahin weltweit verkauft werden und welchen Marktanteil sich die Entwickler der Open Handset Alliance erarbeiten können. Schließlich tritt das System gegen das iPhone OS von Apple, Windows Mobile von Mircosoft und Symbian S60 von Nokia in Konkurrenz.

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