T-Mobile darf iPhone mit Vertrag und Sperre verkaufen

Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.
Im Streit um den Vertrieb des Apple-Handys iPhone hat T-Mobile einen juristischen Sieg gegen Vodafone D2 errungen. T-Mobile darf das iPhone mit einem Zweijahresvertrag und einer Sperre für andere Netze anbieten, teilte das Gericht am Dienstag in Hamburg mit. T-Mobile teilte daraufhin mit, dass es den freien iPhone-Verkauf eingestellt.

Im Streit um den Vertrieb des Apple-Handys iPhone hat T-Mobile einen juristischen Sieg gegen Vodafone errungen. T-Mobile darf das iPhone mit einem Zweijahresvertrag und einer Sperre für andere Netze anbieten, teilte das Gericht am Dienstag in Hamburg mit. Das Gericht hob eine Einstweilige Verfügung dagegen auf, die Vodafone erwirkt hatte. T-Mobile hatte Widerspruch eingelegt. Vodafone kann gegen das Urteil in die Berufung gehen.

Die erste Konsequenz auf dem Urteil: Die Deutsche Telekom stoppt den freien Verkauf des Apple-Handys iPhone. "Wir kehren zum alten Vertriebsmodell zurück", sagte ein Sprecher der Mobilfunktochter T-Mobile am Dienstag in Bonn auf Anfrage.

Die Telekom hatte zwischenzeitlich das iPhone ohne Vertrag und elektronische Sperre für 999 Euro verkauft - 600 Euro mehr als mit Zweijahresvertrag.

Nach Angaben des Gerichts konnte die Zivilkammer 15 nach einer Verhandlung in der vergangenen Woche im Vertriebsmodell von T-Mobile keinen unlauteren Wettbewerb oder einen Verstoß gegen das Kartellrecht mehr erkennen. Die Anwälte von Vodafone und T-Mobile hatten vor Gericht zwei Stunden für ihre Positionen gestritten.

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