Taiwanische OEM-Chipschm kämpfen mit heftigen Umsatzeinbrüchen

16.07.2001
Die Marktflaute hat die be taiwanischen Top-Foundries (Auftragschiphersteller) TSMC und UMC kalt erwischt. So waren die Werke bei UMC im Juni nur zu 40 Prozent ausgelastet. Bei TSMC (Taiwan Semiconductor) sind die Juni-Umsätze im Vorjahresvergleich um 29,1 Prozent eingebrochen, bei UMC (United Microelectronics) sogar um 51,9 Prozent. Im ersten Halbjahr 2001 kam TSMC im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres immerhin noch auf ein Umsatzplus von 9,5 Prozent, während UMC 11,79 Prozent einbüßte. Mit einem Umsatz von 3,945 gegen 2,543 Milliarden Mark hat TSMC seinen Vorsprung gegenüber dem taiwanischen Klassenzweiten somit noch erweitern können. Im April 2001 hatte UMC noch damit geprahlt, dass die Umsätze im ersten Quartal des Jahres im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um 22,2 Prozent auf rund 1,55 Milliarden Mark gestiegen seien. Als Grund für schwierige Absatzlage im zweiten Quartal 2001 gibt UMC unter anderem an, dass viele OEM-Kunden immer noch große Mengen von Chips auf Lager hätten. Betroffen sind vor allem Speicherbausteine, bei denen die Preise in der ersten Jahreshälfte zum Teil dramatisch in den Keller gegangen sind. Erschwerend kommt für UMC hinzu, dass Hauptkonkurrent TSMC früher mit der Entwicklung der 0,13-Mikron-Technologie fertig war, welche zum Beispiel die Fertigung schnellerer Prozessoren mit weniger Hitzebildung ermöglicht. Be Hersteller haben sich vorgenommen, ab 2002 in den noch höher integrierten 0,10-Mikron-Bereich vorzustoßen. (kh)

Die Marktflaute hat die be taiwanischen Top-Foundries (Auftragschiphersteller) TSMC und UMC kalt erwischt. So waren die Werke bei UMC im Juni nur zu 40 Prozent ausgelastet. Bei TSMC (Taiwan Semiconductor) sind die Juni-Umsätze im Vorjahresvergleich um 29,1 Prozent eingebrochen, bei UMC (United Microelectronics) sogar um 51,9 Prozent. Im ersten Halbjahr 2001 kam TSMC im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres immerhin noch auf ein Umsatzplus von 9,5 Prozent, während UMC 11,79 Prozent einbüßte. Mit einem Umsatz von 3,945 gegen 2,543 Milliarden Mark hat TSMC seinen Vorsprung gegenüber dem taiwanischen Klassenzweiten somit noch erweitern können. Im April 2001 hatte UMC noch damit geprahlt, dass die Umsätze im ersten Quartal des Jahres im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um 22,2 Prozent auf rund 1,55 Milliarden Mark gestiegen seien. Als Grund für schwierige Absatzlage im zweiten Quartal 2001 gibt UMC unter anderem an, dass viele OEM-Kunden immer noch große Mengen von Chips auf Lager hätten. Betroffen sind vor allem Speicherbausteine, bei denen die Preise in der ersten Jahreshälfte zum Teil dramatisch in den Keller gegangen sind. Erschwerend kommt für UMC hinzu, dass Hauptkonkurrent TSMC früher mit der Entwicklung der 0,13-Mikron-Technologie fertig war, welche zum Beispiel die Fertigung schnellerer Prozessoren mit weniger Hitzebildung ermöglicht. Be Hersteller haben sich vorgenommen, ab 2002 in den noch höher integrierten 0,10-Mikron-Bereich vorzustoßen. (kh)

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