KÖLN: Mit einem zweistelligen Umsatzplus kann die Siegburger Syseca GmbH im abgelaufenen Geschäftsjahr glänzen. Für 1999 hat sich der Team-SAP-Partner wiederum einiges vorgenommen. So sollen neue Geschäftsfelder erschlossen und die Internationalisierung fortgesetzt werden."1998 war für uns erneut ein ausgezeichnetes Geschäftsjahr", freut sich Michael Schlindwein, Vorsitzender der Geschäftsführung der Syseca Gesellschaft für Unternehmensberatung mbH in Siegburg. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das ein Wachstum der Honorarerlöse (ohne Hardware-Umsätze) um 20 Prozent von 118,8 auf 142,6 Millionen Mark. Die Umsatzrendite bezifferte Schlindwein mit rund zehn Prozent. Das Eigenkapital liegt unverändert bei 12,4 Millionen Mark. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich im Jahresdurchschnitt um 17,5 Prozent auf 704. In den ersten zwei Monaten des neuen Jahres wurden nochmals 36 neue Mitarbeiter eingestellt.
Noch machen die Professional Services mit rund 40 Prozent den Löwenanteil des Geschäfts aus. Im Kommen ist aber die SAP-Beratung, die über 30 Prozent zum Umsatz beisteuert. Den Rest teilen sich die Bereiche Unternehmensberatung (25 Prozent) und Schulungen beziehungsweise Produkte.
Das Ausland lockt
Zu den 14 bestehenden Geschäftsstellen wurden zu Jahresbeginn noch vier weitere eröffnet, davon zwei in Berlin und je eine in Rostock und Leipzig.
"Bis auf weiteres werden keine weiteren Standorte mehr eingerichtet",
erklärt Schlindwein. Allenfalls würden Geschäftsstellen branchenorientiert in neue Einheiten geteilt.
Dagegen soll die Internationalisierung "in enger Abstimmung mit der Muttergesellschaft", dem französischen Konzern Thomson-CSF, vorangetrieben werden. "Der Erfolg der 1997 gegründeten Syseca Italia hat uns zu mehr ermutigt", meint der Syseca-Chef. Der zu Beginn dieses Jahres gegründeten Syseca IT-Consulting in Wien werden also bald noch andere Auslandsaktivitäten folgen. Für das laufende Geschäftsjahr plant Schlindwein ein Umsatzwachstum von rund 20 Prozent. "Wir scheuen uns aber nicht, auch stärker zu wachsen, wenn es entsprechende Opportunitäten gibt", macht der Geschäftsführer deutlich. Und das Umsatzziel von 200 Millionen Mark im Jahr 2002 habe Syseca auch nicht aus den Augen verloren. "Beim gegenwärtigen Stand ist das durchaus machbar", meint Schlindwein. Seinen Optimismus begründet er mit Umsatz und Ergebnis in den ersten beiden
Monaten des neuen Geschäftsjahres, die bereits "deutlich über den Vorjahreswerten" liegen. (ak)