Zwei SIM-Formate für Kunden unangenehm

Telcos springen wegen iPad auf Micro-Sim-Zug auf

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Telcos in Startlöchern

Reagierten die Telcos bis vor wenigen Wochen noch mit Desinteresse, ist durch den unmittelbar bevorstehenden iPad-Launch in Europa plötzlich alles anders. "Sobald der iPad auf dem deutschen Markt verfügbar ist, werden wir eine Micro-SIM anbieten", erklärt Vodafone-Deutschland-Sprecher Thorsten Hoepken auf Nachfrage von pressetext. Bestehende Kunden können zudem um 25 Euro ihre alte SIM gegen das kleinere Kartenmodell eintauschen.

Neben Vodafone und T-Mobile, die beide als offizielle iPad-Vertriebspartner gehandelt werden, haben mit Simyo und Blau bereits zwei alternative Anbieter mit dem Verkauf von Micro-SIMs und den entsprechenden Datentarifen begonnen. In Österreich wiederum will der von Apple bisher verschmähte Marktführer A1 um iPad-Kunden kämpfen und bietet bereits seit April eine Micro-SIM an. Auch hier können bestehende Kunden ihre SIM-Karte umtauschen, die Gebühr dafür beträgt 30 Euro.

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