Telekom bietet französische Konvergenzlösung an

04.10.2001

Wer demnächst bei der Professional-Services-Abteilung der Deutschen Telekom KMU-Lösungen mit dem Label Alcatel findet, sollte sich nicht wundern. Denn soeben hat die deutsche Filiale des französischen TK-Riesen angekündigt, den Vertrieb ihrer Konvergenz-Lösung "Alcatel OmniPCX Office" über die Telekom zu starten.

Als "Full-Service-Provider" sei diese so positioniert, dass Alcatel sich gute Chancen ausrechne, im SMB-Markt Kunden überzeugen zu können, erklärte Hans-Joachim Bergmann, Markteingleiter E-Business Networking Division, gegenüber ComputerPartner. Die Telekom-Abteilung sei lange auf der Suche gewesen, so der Manager, schließlich sei Alcatel im Kampf mit Konkurrenten wie Cisco als Sieger hervor gegangen.

Bergmann bezeichnet die Lösung als komplette "integrierte Software für die Telekommunikation für kleine und mittlere Unternehmen". Sie kann laut dem Marketier den gesamten Sprach- und Datenverkehr eines Unternehmens mit bis zu je 50 PCs und Telefonen verwalten, also konventionelle und Internet-Telefonie (Voice-over-IP), den Zugang zum Internet, E-Mail-Server, Netzsicherheit und den Zugang zu 100-MB-LANs (Local Area Networks).

Als Verkaufsargument gegenüber anderen Angeboten, beispielsweise von 3Com oder Cisco, führt Bergmann vor allem die Möglichkeit an, die Alcatel-Lösung in SMB-Unternehmen bedarfsgerecht skalieren zu können. So hätten gerade kleinere Unternehmen die Möglichkeit, nach und nach Funktionen wie Call-Center, Unified Messaging, Mail-Server und Sprachdienste zu implementieren, ohne dabei nennenswerte aufwendige technische Ressourcen haben zu müssen. Der Preis für die Lösung beträgt laut Alcatel zirka 300 Euro pro Benutzer. (wl)

www.telekom.de

www.alcatel.de

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