Telekom: Investitionen nach Netzagentur-Beschluss auf Prüfstand

27.06.2007
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom AG will ihre Investitionen in das schnelle Glasfasernetz, das derzeit in 50 Städten gebaut wird, noch einmal überdenken. Grund ist ein Beschluss der Bundesnetzagentur von Mittwoch. Timotheus Höttges, der Vorstandsvorsitzende der Festnetzsparte T-Com des Bonner Unternehmens, sagte am Mittwoch, man werde die Entscheidung der Netzagentur sorgfältig analysieren "und überprüfen, inwieweit unsere Investitionspläne in Frage gestellt werden".

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom AG will ihre Investitionen in das schnelle Glasfasernetz, das derzeit in 50 Städten gebaut wird, noch einmal überdenken. Grund ist ein Beschluss der Bundesnetzagentur von Mittwoch. Timotheus Höttges, der Vorstandsvorsitzende der Festnetzsparte T-Com des Bonner Unternehmens, sagte am Mittwoch, man werde die Entscheidung der Netzagentur sorgfältig analysieren "und überprüfen, inwieweit unsere Investitionspläne in Frage gestellt werden".

Das Unternehmen stehe heute bereits in einem scharfen Infrastrukturwettbewerb, der Investitionen in neue Märkte notwendig mache. "Diese müssen sich rentieren. Die aktuelle Entscheidung scheint dies deutlich in Frage zu stellen", erklärte Höttges weiter.

Die Bundesnetzagentur hatte beschlossen, dass die Telekom ihren Konkurrenten künftig Kabelrohre zur Verfügung stellen muss, damit diese dort eigene Glasfaserleitungen einziehen können. Demnach wird der Konzern verpflichtet, seine Kabelkanäle zwischen den übergeordneten Stationen (Hauptverteilern), wo die Wettbewerber bisher in der Regel ihre Überlandnetze mit dem der Telekom verbinden, und den Verteilkästen an den Straßen (Kabelverzweiger) zu öffnen.

Webseiten: http://www.telekom3.de

http://www.BNetzA

DJG/rib/hei/brb

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