Telekom-Konkurrenten sind sauer auf die Regulierungsbehörde

15.04.2002
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Regtp) hat am vergangenen Freitag die neuen Gebühren veröffentlicht, die die Telekom für einen Anbieterwechsel im Ortsnetz verlangen kann. So darf die Telekom für die am häufigsten nachgefragte Variante, die einfache Übernahme eine Kupferdoppelader ohne zusätzliche Schaltarbeiten künftig statt 92,95 Euro nur noch 70,56 Euro berechnen. Auch die Kündigungsgebühren werden sich laut Regtp-Präsident Matthias Kurth bei den meisten Zugangsvarianten verringern: Wechselt ein Kunde zu einem Wettbewerber, müsse er künftig statt 38,06 nur mehr 34,94 Euro für die Kündigung einer einfachen Kupferdoppelader bezahlen. Während Kurth die neuen Tarife als positives Signal für den Ortsnetzwettbewerb rühmt, sind die Wettbewerber der Meinung, dass die Telekom wieder einmal viel zu gut davon gekommen ist: Als „bloße Zahlenkosmetik" geißelt der Bundesverband der regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften (Breko)in einer Erklärung. Jede Absenkung der Gebühren um weniger als 50 Prozent sei Makulatur und verschleiere die tatsächlich recht niedrigen Bereitstellungskosten, so der Verband.(st)

Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Regtp) hat am vergangenen Freitag die neuen Gebühren veröffentlicht, die die Telekom für einen Anbieterwechsel im Ortsnetz verlangen kann. So darf die Telekom für die am häufigsten nachgefragte Variante, die einfache Übernahme eine Kupferdoppelader ohne zusätzliche Schaltarbeiten künftig statt 92,95 Euro nur noch 70,56 Euro berechnen. Auch die Kündigungsgebühren werden sich laut Regtp-Präsident Matthias Kurth bei den meisten Zugangsvarianten verringern: Wechselt ein Kunde zu einem Wettbewerber, müsse er künftig statt 38,06 nur mehr 34,94 Euro für die Kündigung einer einfachen Kupferdoppelader bezahlen. Während Kurth die neuen Tarife als positives Signal für den Ortsnetzwettbewerb rühmt, sind die Wettbewerber der Meinung, dass die Telekom wieder einmal viel zu gut davon gekommen ist: Als „bloße Zahlenkosmetik" geißelt der Bundesverband der regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften (Breko)in einer Erklärung. Jede Absenkung der Gebühren um weniger als 50 Prozent sei Makulatur und verschleiere die tatsächlich recht niedrigen Bereitstellungskosten, so der Verband.(st)

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