MÜNCHEN: "Nein", sagen die führenden Hersteller auf die Frage, ob sie die Preise ihrer Notebooks aufgrund der TFT-Verknappung erhöhen werden. "Wir wurden zwar von dem Problem überrascht und mußten Ende März den Preis für unserer TFT-8.000-Einzeldisplay um 1.100 Mark erhöhen - doch die Notebooks werden wir deshalb nicht verteuern", heißt es von Hartmut Woerrlein, bei Compaq Business-Manager Portable Divison. Ähnliches läßt Hans-Jürgen Götz, Direktor Marketing der IBM Personal Systems Group, verlauten: "Die Standardgrößen für die tragbaren PCs haben wir im Griff." Und bei Siemens ist zu hören: "Die Lage ist angespannt, doch haben wir dank guter Kontakte alternative Quellen gewonnen", erklärt Reimar Paschke, Leiter Geschäftssegment Mobile PC beim deutschen Hersteller. Auch Walter Daguhn, Geschäfts-führer von Notebook-Distributor RFI, schätzt die Lage dementsprechend ein: "Die Marktführer haben aufgrund von Festverträgen keine Probleme mit der TFT-Verknappung." (via)
29.04.1999