Ticker

27.11.2003

Insgesamt 20 IT-Unternehmen beteiligen sich an der Gründung einer Organisation, die noch in diesem Jahr den Kampf gegen Viren und Würmer aufnehmen will. Konkretes Ziel der Antiviren-Allianz ist es, während einer Epidemie an zentraler Stelle Gegenmaßnahmen zu koordinieren und beim Schutz der Netzwerke zu helfen, wie das japanische Wirtschaftsblatt "Nihon Keizai Shimbun" berichtet. Zu den Mitgliedern gehören nach diesen Informationen unter anderem NEC, Fujitsu, Microsoft und Trend Micro.

Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts I-Suppli (www.isuppli.com) hat Intel im Marktsegment Flash-Speicher seine Marktführerschaft an Samsung Electronics abgeben müssen. Samsung steigerte den entsprechenden Umsatz im dritten Quartal um 50 Prozent auf 615 Millionen Dollar. Platz zwei im Flash-Speicher-Ranking belegt Toshiba mit einem Umsatz von 532 Millionen Dollar. Nummer drei ist Spansion, eine Kooperation zwischen AMD und Fujitsu mit einem Umsatz von 424 Millionen. Intel schaffte in diesem Segment nur noch 416 Millionen und damit Platz vier.

Siemens (www.siemens.de) erwartet für seine Netzwerksparte ICN im laufenden Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Umsatzrückgang, wie Spartenchef Thomas Ganswindt jetzt einräumte. Traditionsgemäß sei das vierte Quartal eigentlich das stärkste, nur in diesem Jahr werde es wohl anders ausfallen, so der Manager. Dennoch werde das Ergebnis positiv ausfallen: "Ich glaube nicht, dass unser aktuelles Geschäftsquartal so stark sein wird, aber ich glaube, wir werden eine nachhaltige Profitabilität bekommen."

Offenbar gibt es noch Hoffnung für den angeschlagenen Riesen: Zur Rettung des französischen Computerkonzerns Bull wollen jetzt 350 Manager rund sechs Millionen Euro aus der eigenen Tasche beisteuern. Der französische Staat erklärte sich zudem bereit, auf 90 Prozent eines im Vorjahr zugestandenen Kredits von 450 Millionen Euro zu verzichten. Allerdings spielt die EU nicht, wie erhofft, mit: Die Brüsseler Kommission zog wegen der vereinbarten, aber nicht fristgerecht erfolgten Rückzahlung der staatlichen Hilfen jetzt vor den Europäischen Gerichtshof. (mf)

Zur Startseite