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20.11.2003

Nach 60 Millionen Bluetooth-Chipsätzen in diesem Jahr rechnet Ericsson 2004 mit einer Verdoppelung der weltweiten Verkaufszahlen auf insgesamt 120 Millionen Stück. Auf Handys und PDAs entfallen laut Technologielizenz-Chefin Maria Khorsand derzeit 42,5 Prozent der Verkäufe, 2004 sollen es 70 Prozent sein. Maßgeblich die Nachfrage angekurbelt habe ein fallender Stückpreis von derzeit im Schnitt 3,50 Dollar.

488,8 Millionen Handys sollen 2004 weltweit verkauft werden, 55,5 Millionen davon Made in Taiwan, schätzt MIC (mic.iii.org.tw). Für 2008 gehen die Insel-Marktforscher weltweit von 578,4 Millionen Handys weltweit aus. Der Trend zum Outsourcing bei den Markenanbietern setzt sich fort, wobei Taiwans Industrie vom GSM/GPRS-Geschäft profitieren soll, während Korea bei UMTS/CDMA die besseren Karten haben soll.

IT-Outsourcing ist vor allem für Behörden, den Finanzsektor, Serviceunternehmen und die Fertigungsindustrie interessant. Marktforscher IDC zufolge liegen die jährlichen Wachstumsraten in den USA je nach vertikalem Markt zwischen 3,5 Prozent im Medienbereich und 7,4 Prozent bei staatlichen Stellen.

Der WLAN-Markt ist laut Synergy Research um 47 Prozent gewachsen und besteht zu 64 Prozent aus Privatanwendern. Unternehmen hegen Sicherheitsbedenken und halten sich daher eher zurück.

70 Prozent der Briten sind laut einer Gartner-G2-Umfrage besorgt über die geplante Einführung eines Funk-Chip (RF oder Radio Frequency ID) für die bessere Erfassung von Waren. Im Vordergrund der Kritik steht die Angst vor noch mehr Überwachung und Junk-Mails. 80 Prozent könnten den Chip aber akzeptieren, wenn er den Einkauf beschleunigen und vereinfachen würde und frischere Waren brächte.

48 Prozent der Deutschen haben Verständnis dafür, wenn Unternehmer wegen der hohen Erbschaftsteuer ins Ausland gehen, um das gesparte Geld wieder in Deutschland investieren zu können. Das ergab eine Umfrage von Meinungsforscher TNS Emnid, wonach die Jüngeren bis 29 sogar noch mehr Verständnis dafür aufbringen. (kh)

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