Ticker

09.10.2003

IBM hat seine neue Dienstleistung "Virtual Servers" vorgestellt. Anwender können dabei auf Maschinen der Baureihen "X-Series" (Windows), "I-Series" (OS/400) sowie "P-Series" (AIX) über das Internet zugreifen. Nach einer einmaligen Einrichtungspauschale wird nutzungsabhängig abgerechnet. Im Vergleich zu einem inhouse betriebenen Server sollen die virtuellen Pendants laut IBM um bis zu 30 Prozent kostengünstiger sein.

www.ibm.de

Sun Microsystems ist im vierten Geschäftsquartal in die roten Zahlen gerutscht. Wegen einer Steuerrückstellung verbuchte das Unternehmen statt des erwarteten Gewinns von zwölf Millionen Dollar einen Verlust in Milliardenhöhe. Zwischen April und Juni sei wegen der Sonderbelastung von 1,05 Milliarden Dollar ein Verlust von 1,04 Milliarden Dollar angefallen, teilte das Unternehmen in Santa Clara mit.

www.sun.com

Der Softwareanbieter SAP wird auf den derzeit massiven Preisdruck in der Branche - icht mit Preissenkungen reagieren, sagte SAP-Vorstandssprecher Henning Kagermann auf einem Kongress in Basel. Vor allem der Übernahmekampf zwischen PeopleSoft und Oracle belaste die Preise. SAP habe deshalb zwar einige Kunden verloren, wegen der Verunsicherung, die durch den Übernahmepoker ausgelöst wurde, aber auch neue hinzugewonnen, so Kagermann.

www.sap.de

Chiphersteller Infineon plant laut Konzernchef Ulrich Schumacher in den nächsten Jahren "kleinere Zukäufe". In den kommenden zwei bis drei Jahren werde es zahlreiche Gelegenheiten für Zukäufe geben, sagte Schumacher der "Financial Times Deutschland". "Wir wollen bedeutende Cash-Reserven aufbauen, um darauf vorbereitet zu sein." Schumacher will außerdem den Umsatz seiner Firma mittelfristig verdreifachen.

www.infineon.de

Microsoft hat sich in den USA mit Vertretern einer Sammelklage geeinigt und damit erneut ein Verfahren abgewendet. Die Kunden hatten wegen überhöhter Windows-Preise geklagt. Microsoft wird nun den Käufern, die Windows bis zum 30. April 2003 erworben haben, einen Teil des Kaufpreises zurückerstatten. Dabei wird Microsoft insgesamt rund 10,5 Millionen Dollar zahlen. Im Gegenzug werden die Kläger alle Klagen fallen lassen. (mf)

www.microsoft.de

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