Tiefpunkt noch nicht erreicht

28.10.1999

KÖLN: Die im Rahmen einer Erhebung des Informationsdienstes BBE befragten Inhaberbetriebe aller Branchen sind sich darin einig, daß der Preiskrieg im Einzelhandel an Härte noch zunehmen wird. 84 Prozent gehen demnach von einer weiteren Verschärfung des Wettbewerbs aufgrund der im Handel herrschenden preisbetonten Vermarktung aus. Da die Befragten nur noch im Niedrigpreissegment wachsende Absatzchancen sehen, will sich fast die Hälfte der Betriebe stärker durch preisbetonte Absatzpolitik profilieren. Um sich gegen Ketten und Großflächenvermarkter zu behaupten, setzen die traditionellen Einzelhändler aber auch dann auf ihre Stärken Beratungs-, Service-, Mitarbeiter- und Warenqualität, wenn sie vermehrt den Preis ins Feld führen.Damit die Verbraucher wieder erkennen, daß Qualität ihren Preis haben muß, wünschen sich die befragten Händler in erster Linie Marketingunterstützung von der Industrie. Vielen inhaberbetriebenen Handelsunternehmen ist jedoch die stärkere Beteiligung der Industrie an ihren Preisaktionen am wichtigsten. (akl)

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