Tintenstrahler mit bewährter Technologie

30.09.1999

DÜSSELDORF: Wenn schon, dann alle auf einen Schlag, hat sich wohl die Epson Deutschland GmbH gedacht, als es um den Zeitpunkt der Marktauftritte ihrer neuen Tintenstrahldrucker ging. Und daher dürfen die Händler sich jetzt gleich auf vier neue Modelle freuen.Um es allen recht zu machen und niemanden zu benachteiligen, spart Epson bei Tintenstrahldruckern nicht mit Neuerscheinungen: Vier Stück sind es, mit denen der Hersteller nahezu alle Marktsegmente und Zielgruppen ansprechen möchte. Während der "Stylus Color 460" als Familien- und Einstiegsdrucker gilt, sollen sich die "Stylus Color 760" und "Stylus Color 1160" sowohl für den privaten als auch den beruflichen Einsatz eignen. Der "Stylus Color 860" adressiert dagegen professionelle Anwender in typischen Büroumgebungen. Mit diesem Quartett möchte Epson seine deutschlandweit 24 Prozent Marktanteil von 1998 bei den Inkjets deutlich erhöhen.

Je nach Anforderung und Preis sind Auflösung und Geschwindigkeit (siehe Tabelle) bei den vier Exemplaren nicht einheitlich. Was aber die zugrundeliegende Technik betrifft, arbeiten die Geräte nach den gleichen Prinzipien. Beispielsweise wurde im Vergleich zu den Vorgängermodellen bei allen die Treibersoftware komplett überarbeitet. Neu sind dabei Voreinstellungen für verschiedene Druckaufgaben, die sich mit einem Mausklick anwählen lassen.

Fast schon ein flüsterleiser Betrieb

Auch der "Bi-Direktionaldruck" findet sich in allen Neuerscheinungen wieder, wodurch das Gerät auch rückwärts drucken kann. Auf diese Weise lassen sich Leerwege, bei denen keine Tinte auf das Papier aufgetragen wird, vermeiden. In diesem Zusammenhang weist der Hersteller auf die Geräuschpegel seiner jüngsten Produkte hin, die während des Betriebs 45 Dezibel nicht übersteigen sollen. Schließlich setzt Epson auch weiterhin auf die "Variable Size Droplet"-Technologie: Diese sorgt dafür, daß für unterschiedliche Elemente des zu druckenden Dokumentes drei verschieden große Tintentropfen verwendet werden. Für Flächen sind größere Tintentropfen zuständig, Details werden mit kleineren Druckpunkten dargestellt. Bei einer 720-dpi-Auflösung kommen beispielsweise Tropfengrößen von

6, 10 und 19 Picolitern (ein Picoliter entspricht einem billionstel Liter) zum Einsatz, im 1.440-dpi-Modus sind es dagegen vier, sechs und elf Picoliter. (tö)

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