Ratgeber für VMware-Reseller

Tipps & Tricks für Virtualisierungsexperten

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

Probleme mit VMware Tools und IPv6 beheben

Die Installation der VMware-Tools unter Linux kann zu Problemen führen, wenn IPv6 auf dem Host-System aktiviert ist. Sollen die Tools genutzt werden, muss IPv6 deaktiviert werden.

Die Installation der VMware Tools bricht bei virtualisierten Linux-Distributionen teilweise mit der Fehlermeldung:
Unloading pcnet32 moduleunregister_netdevice: waiting for eth0 to become free
ab. Die Meldung wird so lange wiederholt, bis das Gast-System neu gebootet wird. Das Problem ist die eine aktivierte Unterstützung für IPv6 in der virtuellen Maschine.

Sollte das Protokoll aber nicht genutzt werden, spricht nichts gegen die Deaktivierung. In den meisten Linux-Distributionen sind dafür zwei Schritte notwendig. Falls vorhanden muss in etc/sysconfig/network die Zeile
NETWORKING_IPV6=yes
zu
NETWORKING_IPV6=no
geändert werden. Zudem muss die /etc/modules.conf um die Zeile:
alias ipv6 offalias net-pf-10 off
erweitert werden.

Ist in der VM ein Ubuntu installiert, geht der Weg ein wenig anders: Als Root oder Superuser muss man in /etc/modprobe/aliases die Zeile
alias net-pf-10 ipv6
in
alias net-pf-10 off
ändern. Nach einem Neustart ist die Änderung aktiv, die VMware-Tools sollten sich problemlos installieren lassen.

Namen der VMs unter VMware Server 2.0 schnell und problemlos ändern

Der VMware Server 2.0 ist bei vielen Anwendern als Virtualisierungsplattform im Einsatz. Allerdings ist zum Beispiel das Ändern der Namen der virtuellen Maschninen (VM) mit Hilfe des Web-Interfaces nicht sehr nutzerfreundlich. Wir zeigen, wie es trotzdem schnell und komfortabel geht.

VMware hat bei dem frei verfügbaren VMware Server 2.0 auch die Verwaltungskonsole geändert. Diese basiert nun vollständig auf einem Web-Interface, das zum Beispiel mit dem Browser Microsoft Internet Explorer Version 8 angesprochen werden kann.

Die Verwaltung des Servers durch das Web-Interface ist prinzipiell sehr gut gelöst, aber an einigen Stellen zeigen sich Ungereimtheiten in der Grafiksteuerung beziehungsweise der Bilddarstellung. Das macht die Verwaltung nicht immer einfach. So kann man beispielsweise den Namen einer virtuellen Maschine nicht so ohne weitres ändern. Das liegt an einem Fehler in der Grafikdarstellung. Es gibt aber einen Trick, um diesen Fehler zu umschiffen.

Mehr dazu unter TecChannel.de (rw)

Dieser Artikel stammt aus dem TecChannel- Compact "Cloud Computing", welches hier bestellt werden kann.

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