So wie viele Autohersteller sich mit ihren Modellnamen schwer tun, geht es wohl auch Toshiba. "Qosmio" nannte der japanische Hersteller, gar nicht japanisch klingend, seine Multimedia-Notebooks. "Regza" sollen die neuen Flat-Panel-TVs heißen.
Früher hatte Toshiba für Fernseher je nach Region unterschiedliche Markennamen. "Regza" soll nach dem Start in Japan am 1. März 2006 sukzessive als globale Marke für Toshibas Flachbildfernseher eingeführt werden.
Einzigartige Firmen-, Modell- oder Markennamen zu finden, wird offenbar immer schwieriger. Ganze Agenturen werden damit beschäftigt und verdienen Millionen daran. Doch so richtig phantasievolle und klangvolle Namen finden sich nur selten; oder sie fallen Einem so schräg ins Auge wie Benq oder der "Xsara Picasso" von Citroën; oder sie erweisen sich in anderen Zielländern als regelrechter Flop.
Tchibo zum Beispiel wird sich in Japan nie verkaufen, da der Name des Kaffeerösters dort an Tod erinnert. Ähnlich geht es DaimlerChrysler mit dem Mercedes 400 in China, denn das chinesische Wort für 4, si, klingt in einem anderen Ton ebenfalls wie Tod. Silver Mist wollte Rolls Royce Anfang der 60er Jahre den Silver Shadow ursprünglich nennen und wäre damit in Deutschland und Skandinavien gescheitert. Keinen Gefallen getan hat sich Mitsubishi mit dem Namen "Pajero" in spanisch sprechenden Ländern, denn dort ist der Name des Geländewagens gleichbedeutend mit Wichser. Ein Trottel wäre in Finnland, wer einen Fiat Uno fährt, ein ungehobelter Kerl, wer in England einen Opel Corsa fährt. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.