Trade Up: für Retail & Fachhandel

10.08.2007
Die vor zwei Monaten vollzogene Fusion zwischen Trade Up und Maily wirft ihre Schatten. Es gibt nur noch eine Marketingabteilung, ein Lager soll geschlossen werden.

Die vor zwei Monaten vollzogene Fusion zwischen Trade Up und Maily wirft ihre Schatten. Es gibt nur noch eine Marketingabteilung, ein Lager soll geschlossen werden.

Jörg Littmann soll als Vertriebsleiter bei Trade Up das Retail-Geschäft voranbringen.
Jörg Littmann soll als Vertriebsleiter bei Trade Up das Retail-Geschäft voranbringen.
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Genau zu diesem Zweck hat Trade Up Jörg Littman eingestellt: der neue Vertriebsleiter soll das Retail-Geschäft bei dem Software-Distributor wieder zum Leben erwecken. Und ein erster Erfolg ist dem 41jährigen beschieden: Seit Ende Juli beliefert Trade Up die Saturn- und Media-Märkte mit den Produkten von O&O. Dabei handelt es sich um Windows-Zusatzwerkzeuge, etwa zum Wiederherstellen von verloren geglaubten Daten.

Weitere drei bis vier Hersteller versucht derzeit Littmann mit seinem vierköpfigen Merchandising-Team ebenfalls im Retail zu platzieren. Dabei sieht der Manager den klassischen Fachhandel keinesfalls gefährdet: "Dem Fachhändler macht es doch keinen Spaß, eine Box für 69,90 rüber zu schieben. Viel lieber würde er doch Software für 500 Euro seinem Kunden verkaufen".

Und genau hier sieht Littmann den großen Unterschied zwischen Retail und Fachhandel. Während die Flächenvermarkter vor allem Mitnahmeprodukte offerieren, sollte sich der qualifizierte Reseller auf den Verkauf von hochpreisiger Software konzentrieren. Der Kunde schnuppert also zuerst beim Retail ein und wenn ihm dort die Funktionsvielfalt eines Softwarepaketes nicht ausreicht, sollte er sich beim Fachhändler beraten lassen und dort die professionelle Lösung, etwa für den Videoschnitt, erwerben.

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