Trade Up startet Security-Offensive

27.05.2005

"Security hört nicht beim Virenschutz und der Firewall auf, sondern benötigt weitere Ergänzungen", erklärt Trade-Up- Geschäftsführer Stefan Haak. Seiner Ansicht nach bedürfen Unternehmen zunehmend eines ganzheitlichen Sicherheitskonzeptes, um sich vor den aktuellen Bedrohungen im Netzwerk zu schützen. Eine zunehmende Gefahr stellt zum Beispiel Spionage-Software dar. Diese Spyware umgeht die Firewall sowie jegliche Antivirenvorrichtungen und ist in der Lage, heikle Unternehmensinterna nach außen zu leiten.

Um genau dieses zu verhindern, hat Trade Up gleich zwei verschiedene Lösungen parat. Da gibt es zum einen bereits für knappe 30 Euro die Enterprise-Version des Webroot "Spy Sweepers" zum Entdecken der Spionage-Software. Zusätzlich bietet der Distributor noch das Antispyware-Modul von Omniquad feil. Dieses wiederum arbeitet Hand in Hand mit der Patch-Management-Software Patchlink. "Auf diese Weise können auch kleine und mittelständische Unternehmen vor Gefahren aus dem Internet geschützt werden", so Geschäftsführer Haak.

Security-Roadshow läuft weiter

Die drei neuen Security-Lösungen stellte der Distributor vergangene Woche auf einer Roadshow in Köln vor. Händler aus Mitteldeutschland haben noch die Gelegenheit, das Ganze am 1. Juni in Frankfurt zu begutachten.

Denn so ohne Weiteres lassen sich derartige Produkte nicht an den Mann bringen. "Hier muss sich der Fachhandel noch qualifizieren", so Haak. Selbstredend wird hier Trade Up den interessierten Wiederverkäufern entsprechende Schulungen anbieten. Zwei Pre-Sales-Manager und sechs Vertriebsmitarbeiter kümmern sich derzeit bei dem Distributor um Fachhändler - insgesamt beschäftigt Trade Up 21 Mitarbeiter. In der zweiten Jahreshälfte 2004 setzte der Distributor acht Millionen Euro um.

Und natürlich soll das Geschäft wachsen: "Weitere Akquisitionen von Security-Produkten für Firmennetzwerke sind geplant", so Haak. Man prüft in Offenburg sogar die Option, ob man auch nicht so genannte Appliances mit ins Portfolio aufnehmen sollte. Dann wäre Trade Up allerdings kein reiner Software-Distributor mehr und es käme eine logistische Herausforderung auf die Softline-Tochter zu.

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