Computerhersteller wie Apple und Dell setzen bei ultrakompakten Notebooks vermehrt auf fix eingebaute Akkumulatoren. Apple hat auf diese Weise die Akkukapazitäten bei den Modellen McBook Air und McBook Pro um 33 bzw. 46 Prozent steigern können, ohne mehr Platz für die Akkumulatoren vorsehen zu müssen, berichtet das Wall Street Journal.
Auch würden einer Untersuchung von NPD Market Research zufolge lediglich fünf Prozent aller US-Konsumenten Ersatz- oder Zweitakkus erwerben, was das Vorsehen austauschbarer Akkubatterien angesichts einer stets verbesserten Lebensdauer der Produkte verzichtbar erscheinen lässt.
"Etwa ein Drittel unserer Kunden kauft Zweit- oder Ersatzakkumulatoren, insbesondere beim Erwerb von ultrakompakten Endgeräten wie Netbooks oder Notebooks bis zu 13 Zoll. Aus unserer Sicht können die von NPD erhobenen Zahlen nicht bestätigt werden", gibt Markus Schuetz, Senior Press Reviews Manager Europe bei Dell zu bedenken. Dell habe mit dem Modell Adamo die Absicht verfolgt, das weltweit flachste Notebook mit einer Bauhöhe von nur 16,4 Millimetern zu entwickeln, weshalb Lithium-Polymer-Akkumulatoren fix in das Gerät verbaut worden seien.
Angesichts zahlreicher Pros und Contras sei derzeit jedoch nicht abzusehen, ob der Fixeinbau von Akkumulatoren breitere Anwendung finden wird. Bei Dells Adamo handelt es sich um ein hochpreisiges Gerät. Alle anderen Notebookmodelle des Hauses wurden bislang mit austauschbaren Akkumulatoren ausgestattet.