Investition in die Zukunft

Trendforschung wichtig für den Geschäftserfolg

14.02.2008
Von Gabi Nehls
Firmen, die Zukunftsthemen rechtzeitig erkennen und in die eigene Firmenstrategie einplanen, verzeichnen größeren Geschäftserfolg. Nur 17 Prozent der ITK-Unternehmen scheinen dies zu wissen.

Firmen, die Zukunftsthemen rechtzeitig erkennen und in die eigene Firmenstrategie einplanen verzeichnen größeren Geschäftserfolg. Umso verwunderlicher ist es, dass in der Telekommunikations- und IT-Branche nur 17 Prozent der Firmen ihr Budget für Trend- und Zukunftsforschung ausreichend groß kalkulieren. Die meisten springen offensichtlich lieber auf den bereits fahrenden Trend-Zug auf und nehmen geringeren Erfolg in Kauf. Denn Unternehmen, die ihr Budget für Zukunftstrends zu niedrig bemessen gehören laut der Unternehmensberatung Steria Mummert in 88 Prozent der Fälle zu den Umsatzverlierern. Dies sind die Ergebnisse der Megatrend Online-Befragung, die Steria Mummert Consulting unter 361 Fach- und Führungskräften durchgeführt hat. Welches Engagement die Unternehmen in die Erforschung zukünftiger Trends legen ist von Branche zu Branche unterschiedlich. Finanzdienstleister und das verarbeitende Gewerbe haben zu rund 40 Prozent ein recht gutes Kostenmanagement für Megatrends. ITK und das Gesundheitswesen hingegen sind mit 17 beziehungsweise 19 Prozent eher zögerlich im Umgang mit zukünftigen Themen.

Die Themen von heute sind unter anderem Wissensökonomie oder Business-Ökosysteme. In naher Zukunft werden laut Steria auch die demographische Entwicklung sowie der Wandel der Arbeitswelt mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Branchenübergreifend nutzen bereits mehr als 20 Prozent entsprechende Lösungen, um diese Themen in ihre Geschäftstrategie zu integrieren. Weiter 30 Prozent der Unternehmen planen zumindest dies zu tun. (gn)

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