Mit Zubehör lässt sich für den Handel gut Geld verdienen und auch die Peripherie-Spezialisten wie die niederländische Firma Trust profitiert vom Bedarf an zusätzlichen Produkten. Allerdings ist der Wettbewerb hart. Das weiß auch Rob Maes, seit einigen Monaten verantwortlich für das Trust-Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. "Man muss sich unterscheiden", weiß Maes.
Natürlich spielen die Produkte eine wesentliche Rolle. "Wir beobachten genau, wohin sich der Markt bewegt", erklärt der D-A-CH-Chef. So gelte es, aktuelle Hardware-Trends führzeitig zu erkennen und zeitgleich das passende Zubehör zu bieten. Als Beispiel nennt er Zubehör für die verschiedenen iPad-Varianten. Einen weiteren Trend sieht er in den Ultrabooks: "Es ist nur die Frage, wie lange das anhält", schränkt Maes ein.
- Hardcover Skin and Folio Stand for iPad
- Wireless Digital TV & Radio on iPad
- Horizon Sound Bar Touch Speaker
- Rayo Stereo Notebook Speaker
- Stylus Pen - Football edition
- Urban Revolt Headset - Black Widow
- Urban Revolt Headset - Cyanide FX
- USB Power Adapter für iPad
- Vivy Wireless Mini Mouse
- Wireless Bluetooth Design Headset
- Wireless USB Network Stick 300N
- Wireless Router 300N
- GXT 33 Laser Gaming Mouse
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist für Maes die Präsentation der Ware. "PoS-Konzepte sind unser Leben", betont er. Er sieht die Herausforderung darin, für jeden Absatzkanal das richtige Konzept anbieten zu können. Dazu gehören auch die entsprechenden Verpackungen, die ständig nach Händler- und Kundenwünschen optimiert werden. Maes selbst ist seit 2008 im Unternehmen, davor war der Niederländer in der Baumarkt-Branche tätig. Diese Erfahrung kommt ihm auch in der IT-Branche zugute: "Flächenmärkte sind mit ähnlichen Problemen wie Baumärkte konfrontiert", erläutert er. So gebe es auch dort wenig Verkaufspersonal zur Beratung der Kunden. "Die Produkte müssen sich selbst verkaufen", sagt Maes, entsprechend müsse man mit der Regalplanung und mit dem Verpackungsdesign arbeiten. "Das Konzept muss so gestaltet sein, dass der Kunde einfach eine Wahl treffen kann", fordert der D-A-CH-Chef.
Dass nach Harold Huizing mit ihm wieder ein Niederländer an der D-A-CH-Spitze steht, hat sich laut Maes "so ergeben". Es sei nicht ausgewiesene Trust-Unternehmenspolitik, Schlüsselpositionen mit Niederländern zu besetzen. (awe)