ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

28.06.2010
E.ON könnte 3,5% Gazprom-Anteil schnell verkaufen - Interfax

E.ON könnte 3,5% Gazprom-Anteil schnell verkaufen - Interfax

Die E.ON AG wird nach einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur Interfax möglicherweise kurzfristig beim russischen Gaskonzern Gazprom aussteigen. Gegenwärtig hält der Düsseldorfer Energiekonzern 3,5% des Kapitals bei der OAO Gazprom.

Infineon führt noch keine Gespräche über Sistema-Einstieg

Die Infineon Technologies AG führt derzeit keine Gespräche über einen Einstieg des russischen Konzerns Sistema bei dem deutschen Halbleiterhersteller. "Wir befinden uns nicht in Gesprächen mit Sistema", sagte ein Sprecher des DAX-Konzerns zu Dow Jones Newswires. Er reagierte damit auf einen Pressebericht.

Lufthansa bestätigt Ausblick für das Gesamtjahr 2010

Die Deutsche Lufthansa AG hat ihren Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. "Trotz eines negativen ersten Quartals und der Luftraumsperrung Anfang April haben die Entwicklungen der letzten Monate insgesamt die Erwartungen, 2010 ein operatives Ergebnis über dem Vorjahresniveau zu erwirtschaften, gestärkt", teilte Deutschlands größte Airline anlässlich ihres Investorentages in Frankfurt mit und bestätigte damit ihre bisherige Einschätzung.

Lanxess erweitert Kapazität von Kautschuk-Werk in Belgien

Der Spezialchemiekonzern Lanxess baut die jährliche Produktionskapazität in seinem Butylkautschuk-Werk in Belgien um 14.000 Tonnen aus. Der Leverkusener MDAX-Konzern trägt damit der steigenden weltweiten Nachfrage Rechnung. Bis zum zweiten Quartal 2012 soll die Erweiterung für 20 Mio EUR abgeschlossen sein.

Aareal Bank zahlt SoFFin 150 Mio EUR Stille Einlage zurück

Die Aareal Bank zahlt dem Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) 150 Mio EUR zurück und damit einen Teil der Stillen Einlage aus dem vergangenen Jahr. Wie der Immobilienfinanzierer mitteilte, beginnt die Rückführung der Stillen Einlage des Bundes damit früher als zunächst mit Anfang 2011 geplant. Die Zustimmung der Bankenaufsicht BaFin liege vor.

Zumtobel rutscht 2009/10 wegen Sondereffekten in die roten Zahlen

Der österreichische Beleuchtungsspezialist Zumtobel hat im Geschäftsjahr 2009/10 aufgrund von Firmenwertabschreibungen und Restrukturierungskosten einen Konzernverlust von 67 Mio EUR verzeichnet. Im Vorjahr waren noch 13,3 Mio EUR verdient worden. Der anfangs stark rückläufige Umsatz habe sich im Jahresverlauf wieder stabilisiert und sei insgesamt um 4,8% auf 1,12 (Vorjahr: 1,74) Mio EUR gesunken, wie die Zumtobel AG mitteilte. Das Geschäftsjahr des Unternehmens läuft bis Ende April.

bwin verhandelt noch mit Partygaming über Fusion

Der österreichische Anbieter von Sportwetten bwin verhandelt weiterhin mit dem britischen Wettbewerber Partygaming über eine Fusion. Darüber hinaus spreche man auch mit anderen Unternehmen über Möglichkeiten zur Konsolidierung, teilte die bwin Interactive Entertainment AG mit. Damit reagierte der Wiener Konzern auf einen Pressebericht.

Polen stellt Energieversorger Enea erneut zum Verkauf

Polen nimmt einen neuen Anlauf zur weiteren Privatisierung des Stromversorgers Enea. Potenzielle Investoren können nun Informationen anfordern und ein Gebot für Enea bis zum 28. Juli einreichen, teilte das polnische Schatzamt in einer Zeitungsanzeige in der "Rzeczpospolita" mit.

WSJ: Elektrofahrzeugbauer Tesla will mit IPO 178 Mio USD erlösen

In den USA geht in dieser Woche der Eletrofahrzeughersteller Tesla an die Börse. Das kalifornische Start-Up-Unternehmen will bei seinem Börsengang (IPO) bis zu 178 Mio USD einsammeln, wie es im IPO-Prospekt heißt. Angeboten werden 11,1 Mio Aktien in einer Preisspanne von 14 USD bis 16 USD ja Stück. Der Erfolg des Börsengangs dürfte wesentlich davon abhängen, ob das Unternehmen aus Palo Alto Anklang bei Investoren und Autoliebhabern findet, die an umweltfreundlichen Antrieben interessiert sind.

DJG/sha

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