ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

27.10.2008

adidas schließt Aktienrückkaufprogramm ab

Die adidas AG hat ihr Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Im Zeitraum vom 30. Januar 2008 bis 22. Oktober 2008 wurden insgesamt 10.182.248 Aktien zu einem Gesamtpreis von 409,4 Mio Euro (ohne Erwerbsnebenkosten) erworben, wie der Sportartikelhersteller am Montag mitteilte. Dies entspreche einem durchschnittlichen Kaufpreis pro Aktie von 40,21 EUR.

Daimler passt Lkw-Produktion an - Presse

Aufgrund des geringeren Auftragseingangs fährt die Daimler AG ihre Lkw-Produktion im Montagewerk in Wörth auf Normalmaß zurück. Gestrichen werden die Samstagsschichten sowie die bisherigen Schichtverlängerungen. Auch wird die Weihnachtspause um zwei Tage verlängert, bestätigte eine Daimler-Sprecherin am Montag einen vorab veröffentlichten Bericht der "Rheinpfalz".

Lufthansa Cargo bestätigt Reduzierung des Kerosinzuschlags

Die Lufthansa Cargo AG senkt erneut ihren Kerosinzuschlag. Das bestätigte ein Lufthansa-Cargo-Sprecher Dow Jones Newswires auf Anfrage. Zuvor war aus Speditionskreisen bekannt geworden, dass die Frachttochter der Deutschen Lufthansa AG den Zuschlag vom 10. November an auf 0,95 Euro pro Kilogramm zurücknehmen wird. Lufthansa Cargo hatte den Zuschlag zuletzt zum 27. Oktober reduziert, und zwar auf 1,00 Euro/kg.

AUA-Offerte der Lufthansa ist bis Dezember gültig

Angesichts der Fristverlängerung für das Privatisierungsverfahren der Austrian Airlines AG (AUA) hat die Deutsche Lufthansa bestätigt, dass sie weiter im Rennen bleibt. "Wunschgemäß hat die Deutsche Lufthansa AG dem Vorstand der ÖIAG bestätigt, dass das Angebot bis Dezember Bestand hat", sagte Lufthansa-Sprecherin Claudia Lange Dow Jones Newswires. Damit bestätigte die Lufthansa zugleich erstmals offiziell ein solches Gebot.

Postbank sieht 'nachhaltige Abkühlung der Realwirtschaft'

Die Postbank AG rechnet mit einer "nachhaltigen Abkühlung der Realwirtschaft". Das sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Klein. "Wir tragen dem mit unseren mittelfristigen Finanzzielen Rechnung", sagte Klein. In einem normalisierten Umfeld strebe der Vorstand mittelfristig und nachhaltig eine Eigenkapitalrendite von rund 13% bis 15% nach Steuern an.

Porsches Übernahmeankündigung löst Kursfeuerwerk bei VW aus

Porsches Übernahmepläne für Europas größten Automobilbauer haben am Montag ein Kursfeuerwerk bei der Volkswagen-Aktie ausgelöst. Die Papiere des Wolfsburger Konzerns konnten ihren Wert an der Frankfurter Börse nahezu verdoppeln. Viele Investoren, vor allem Hedgefonds, hatten in den vergangenen Wochen auf einen fallenden VW-Kurs gesetzt und über so genannte Leerverkäufe geliehene VW-Aktien verkauft. Im Idealfall hätten sie die Aktien später billiger an der Börse zurückgekauft und die Differenz eingestrichen.

ThyssenKrupp weist Gerücht über Interesse an AK Steel zurück

Die ThyssenKrupp AG hat Gerüchte über ein mögliches Übernahmeangebot für den US-Wettbewerber AK Steel Holding Corp zurückgewiesen. "Wir weisen das entschieden zurück", sagte ein Sprecher des Dax-Konzerns Dow Jones Newswires.

EADS will Zentrale nicht nach Toulouse verlegen

Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS NV, Amsterdam, will seine Zentrale nicht nach Toulouse verlegen. Dafür gebe es keine Pläne, sagte ein EADS-Sprecher am Montag Dow Jones Newswires auf Anfrage und dementierte damit einen Bericht der französischen Zeitung "Les Echos".

Verizon steigert Gewinn und Umsatz im 3. Quartal

Der US-Telekomkonzern Verizon Communications Inc hat im dritten Quartal dank steigender Kundenzahlen Gewinn und Umsatz erhöht. Verizon habe im Quartal vor Sonderposten 0,66 (0,63) Dollar verdient, teilte der New Yorker Konzern mit. Der Nettogewinn habe 1,67 (1,27) Mrd Dollar erreicht. Die Einnahmen seien um 4,1% auf 24,75 Mrd Dollar gestiegen. Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten im Mittel mit einem Ergebnis je Aktie von 0,66 Dollar gerechnet.

US-Telekomkonzern CenturyTel übernimmt Embarq für 5,82 Mrd Dollar

Der US-Telekommunikationskonzern CenturyTel Inc übernimmt den größeren Wettbewerber Embarq Corp für 5,82 Mrd Dollar. Wie das Unternehmen aus Monroe im US-Bundesstaat Louisiana mitteilte, liegt die Offerte 36% über dem Schlusskurs der Embarq-Aktie vom Freitag. Die Transaktion soll im zweiten Quartal 2009 abgeschlossen sein.

DJG/cbr/kla

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