Umfrage: Weihnachts-Konsumlaune deutlich eingetrübt

17.11.2006
Schlechte Nachrichten für den Handel: Ein Drittel der Bundesbürger will in diesem Jahr weniger für Weihnachtsgeschenke ausgeben als im letzten Jahr.

Ein Drittel der Bundesbürger will in diesem Jahr weniger Geschenke unter den Weihnachtsbaum legen als im vergangenen Jahr.

33,4 Prozent sagten in einer aktuellen Umfrage der Dresdner Bank (1.300 Teilnehmer), dass sie 2006 nicht so großzügig schenken wie im Vorjahr. 52,8 Prozent geben etwa genauso viel für Präsente aus wie 2005. Nur 5,3 Prozent wollen für ihre Lieben tiefer in die Tasche greifen.

Damit hat sich die Weihnachts-Konsumlaune der Deutschen im Vergleich zu 2005 deutlich eingetrübt. Bei einer ähnlichen Umfrage vor einem Jahr hatten fast 50 Prozent der Verbraucher angekündigt, mehr Geld für Präsente auszugeben.

Die Umfrage ergab außerdem, dass Männer bei Weihnachtspräsenten tendenziell freigiebiger sind als Frauen. Außerdem gilt: Die Jüngeren sind im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten am spendabelsten. Von den unter 25-Jährigen sind 19,9 Prozent bereit, sich Geschenke in diesem Jahr etwas mehr kosten zu lassen - allerdings müssen hier oftmals Kleinigkeiten ausreichen.

Die Budgets für Weihnachtsgeschenke steigen mit dem Alter. Deswegen kann sich glücklich schätzen, wer von älteren Menschen beschenkt wird: Gut 16 Prozent der über 60-Jähigen investieren mehr als 500 Euro in Päckchen, Gutscheine & Co. Quer durch alle Bevölkerungsgruppen leisten sich dies nur gut zehn Prozent. Jeder Dritte sieht sein Ausgabenlimit für Geschenke bei 500 Euro, knapp 30 Prozent sind mit bis zu 200 Euro dabei. Sieben Prozent der Bundesbürger machen der im November von der Forschungsgruppe Wahlen durchgeführten Umfrage zufolge gar keine Geschenke zum diesjährigen Weihnachtsfest. (mf)

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