Der E-Business-Lösungsanbieter Heiler Software hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2000/01 als börsennotiertes Unternehmen mit zwei Millionen Euro ein Umsatzwachstum von 120 Prozent erzielt. Dagegen sackte der operative Gewinn (EBIT) von Minus 0,18 Millionen Euro im Vergleichzeitraum auf Minus 0,86 Millionen Euro ab. Allerdings betont das Stuttgarter Unternehmen, dass es mit diesem Ergebnis dennoch die Planungen übertroffen habe.
Heiler führt den Umsatzanstieg vor allem auf Lizenzerlöse durch die B2B-Software-Plattform "High Commerce" und die darauf basierenden Produkte zurück. Dieser Geschäftsbereich habe aus dem Stand 87 Prozent des gesamten Umsatzes im vergangenen Quartal erzielt, erklärt das Unternehmen. Die Heiler Software AG gibt sich optimistisch: "Der Umsatz soll sich im Gesamtjahr 2000/01 auf rund zwölf Millionen mehr als verdoppeln. Für das 2. Quartal 2002 ist der Eintritt in die Gewinnzone geplant."
Firmengründer und Vorstandsvorsitzender Rolf J. Heiler erklärte bei Vorlage des Quartalsabschlusses: "Unser Kunden-Portfolio ist auf größere Industrieunternehmen und Finanzdienstleister fokussiert, die mit unseren Lösungen messbare Vorteile in Einkauf und Vertrieb realisieren können. Deshalb hat die vielzitierte Investitions-Zurückhaltung in der New Economy unserem Geschäft nicht geschadet." (mm)
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