Umsatzrückgang: Einzelhandel hat nichts von Steuerreform

06.06.2001
Der Einzelhandel musste im ersten Quartal des Jahres 2001 einen Rückgang seiner Umsätze um 0,8 Milliarden Mark hinnehmen. Insgesamt setzte der Handel in den ersten drei Monaten 170 Milliarden Mark um, das sind 1,4 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für den Chefvolkswirt vom HDE (Hauptverband des deutschen Einzelhandels) Robert Weitz liegen die Gründe klar auf der Hand: "Die Bundesbürger haben im ersten Quartal 2001 den Verbrauch zwar um denselben Prozentsatz gesteigert, um den ihr verfügbares Einkommen durch die Steuerreform zugenommen hat. Aber was den Verbrauchern an zusätzlicher Kau zugeflossen ist, haben sie benötigt, um den durch Pre verursachten Kau aufzufangen." Damit meint Weitz in erster Linie die starken Pre bei Benzin und Heizöl. Diese Produkte könnten nicht schnell ersetzt werden, so Weitz, und deshalb spare der Verbraucher zuerst beim Kauf anderer Waren. (gn)

Der Einzelhandel musste im ersten Quartal des Jahres 2001 einen Rückgang seiner Umsätze um 0,8 Milliarden Mark hinnehmen. Insgesamt setzte der Handel in den ersten drei Monaten 170 Milliarden Mark um, das sind 1,4 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für den Chefvolkswirt vom HDE (Hauptverband des deutschen Einzelhandels) Robert Weitz liegen die Gründe klar auf der Hand: "Die Bundesbürger haben im ersten Quartal 2001 den Verbrauch zwar um denselben Prozentsatz gesteigert, um den ihr verfügbares Einkommen durch die Steuerreform zugenommen hat. Aber was den Verbrauchern an zusätzlicher Kau zugeflossen ist, haben sie benötigt, um den durch Pre verursachten Kau aufzufangen." Damit meint Weitz in erster Linie die starken Pre bei Benzin und Heizöl. Diese Produkte könnten nicht schnell ersetzt werden, so Weitz, und deshalb spare der Verbraucher zuerst beim Kauf anderer Waren. (gn)

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