Unehrliche Händler hart bestrafen!

08.07.2004
Zum Artikel "Unterlassungserklärung von Microsoft" in ComputerPartner 26/04, Seite 18, erreichte uns folgende Leserzuschrift:

Mit Interesse habe ich den Artikel gelesen. Mit Befremden habe ich dann auch die Meinung des Redakteurs zur Kenntnis genommen.

Diese Händler müssen so hart bestraft werden, und das ohne Gnade, denn genau diese Wohnzimmerhändler sind es, die unseren Markt kaputt machen. Und ganz ehrlich, so naiv kann man gar nicht sein und immer nur wegschauen, wenn auch in der Presse von den Herstellern auf unsaubere Ware hingewiesen wird. Da habe ich kein Verständnis - denn ganz ehrlich, was ist mit den sauber arbeitenden Händlern, denen die Luft dann ausgeht oder ausgegangen ist? Sind die jetzt naiver oder dümmer, weil sie saubere Ware verkaufen oder verkauft haben?

Und Mitleid darf man keins haben. Ich selbst habe öfters mit Händlern telefoniert - selbst noch vor kurzem -, die mir dann erklärten, die von uns angebotenen Produkte gibt es bei einschlägig entsprechend bekannten Händlern sehr viel günstiger. Und wenn wir dann argumentierten, dass diese Preise nicht sauber sein können, da dies um einiges unter den Distributions-Einkaufspreis lag, hieß es lapidar: "Ist mir wurscht - ist ja gutgläubiger Erwerb."

Und sehen Sie, genau das ist das Problem. Viele so genannte Fachhändler haben keine Ahnung von dem, was sie tun, aber denken, hier in unserer Branche könne man noch eine Menge Geld verdienen. Was aber leider durch den ruinösen Preiskampf nicht mehr möglich ist. Und dann heißt es hinterher, Microsoft treibt uns in den Ruin.

Wenn die sich vorher mal die Mühe gemacht hätten, reelle Angebote der großen Distributoren und Mitbewerber zu prüfen, wäre ihnen sehr schnell aufgefallen, dass viele der angebotenen Preise gar nicht realisierbar gewesen sind.

Elmar Ortner,

Novastar Software & Consulting GmbH

in Augsburg

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