Unified Messaging legt voll los

06.08.2000

Der vereinheitlichte Zugriff von Nachrichten aller Art wird unter dem Begriff Unified Messaging zusammengefasst. Dahinter verbirgt sich die Möglichkeit, von einer Inbox aus auf alle E-Mails, Voice-Mails, Anrufe und Faxe zuzugreifen. Noch ist die Entwicklung erst am Anfang. Doch die Analysten von Unternehmensberater Frost & Sullivan rechnen damit, dass das Volumen des europäischen Marktes für Unified Messaging zwischen 1999 und 2006 von 135 Millionen auf 18,1 Milliarde Dollar ansteigen wird. Begünstigt werde das Wachstum durch die rasante Verbreitung von Internet und E-Mail, die sinkenden Preise für Mailboxen sowie durch die zunehmende Popularität von WAP und Internet-Telefonie. Ferner geht Frost & Sullivan davon aus, dass ab Ende 2002 alle Mobilfunkbetreiber standardmäßig Unified Messaging anbieten werden, ein Trend, dem sich auch die Festnetzbetreiber anschließen werden. Stärkstes Segment im Markt ist zurzeit Unified Messaging für den Unternehmenssektor. Doch der Dienstemarkt, wie der im Mobilfunkbereich, wird der Studie zufolge stark nachziehen und im Jahr 2002 schon auf der Überholspur sein, um 2006 94,4 Prozent des Marktes für Unified Messaging auszumachen. Während im Unternehmensbereich AVT, Active Voice und Lucent derzeit noch 72 Prozent des Marktes beherrschen, wird Nortel Networks nach Meinung der Auguren mit "Call Pilot" einen beträchtlichen Marktanteil gewinnen. (kh)

www.frost.com

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