Unternehmen verlassen sich bei IT-Entscheidungen auf Bauchgefühl

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Ein Großteil der Unternehmen ist oft bei IT-strategischen Entscheidungen unsicher und verlässt sich auf das intuitive Bauchgefühl. Zu diesem Schluss kommt das IT-Beratungsunternehmen centracon http://www.centracon.de in seiner heute, Mittwoch, vorgestellten Studie, bei der rund 300 Unternehmen mit einem Umsatz von über 100 Mio. Euro befragt wurden. "Das Grundproblem dieses Dilemmas ist, dass das gesamte Portfolio an den zu treffenden Entscheidungen viel zu häufig zu komplex und unstrukturiert vorliegt", erläutert der centracon-Management-Consultant Heiko Naß gegenüber pressetext.

Ein Großteil der Unternehmen ist oft bei IT-strategischen Entscheidungen unsicher und verlässt sich auf das intuitive Bauchgefühl. Zu diesem Schluss kommt das IT-Beratungsunternehmen Centracon in seiner heute, Mittwoch, vorgestellten Studie, bei der rund 300 Unternehmen mit einem Umsatz von über 100 Mio. Euro befragt wurden. "Das Grundproblem dieses Dilemmas ist, dass das gesamte Portfolio an den zu treffenden Entscheidungen viel zu häufig zu komplex und unstrukturiert vorliegt", erläutert der centracon-Management-Consultant Heiko Naß .

Würden strategische IT-Planungen sogenannten Netzwerkanalysen und/oder ähnlichen methodischen Verfahren zur Optimierung und Absicherung der Entscheidungen unterzogen, könnte die gesamte Unternehmensperformance unter Miteinbeziehung der IT noch effizienter auf die Ziele abgestimmt werden, so der Experte. Die Zahlen zeigen einen erheblichen Nachholbedarf auf. So gesteht rund ein Viertel der befragten IT-Manager ein, sich angesichts der Komplexität von Erfolgs- und Risikofaktoren bei den strategischen IT-Entscheidungen oft nicht ausreichend sicher zu fühlen.

Alarmierend ist, dass sich fast die Hälfte der interviewten Personen bei ihren Bewertungen auf die innere Intuition verlässt. Nur 24 Prozent bevorzugen hingegen weitgehend pragmatische Urteile, wobei das Bauchgefühl in den Entscheidungsprozessen lediglich eine geringe Rolle spielt. "Daher ist es notwendig, aktiv IT-Nutzwertanalysen zu forcieren, wobei ein Abgleich der IT-Positionierung zu den Unternehmenszielen ersichtlich wird. Nach dieser Analyse sieht das Unternehmen sein eigenes Stärke-Schwäche-Profil und kann darauf aufbauend eine projektspezifische Bevorzugung der geplanten Entscheidungen besser koordinieren", so Naß.

Der Erhebung zufolge greift derzeit nur ein Sechstel regelmäßig und 27 Prozent manchmal auf solche Hilfsmittel zurück - laut Ansicht des Experten in jedem Fall viel zu wenig. Naß sieht das Problem auch darin, dass man sich - damit Entscheidungsprozesse praktikabel bleiben - oft der Schwierigkeit durch eine Beschränkung auf wenige messbare Parameter und einer Fokussierung auf eine bestimmte Sichtweise entzieht. "IT-Nutzwertanalysen sind daher ein immer wichtiger werdendes Instrument, um zu einer Absicherung der Entscheidung zu gelangen", sagt Naß abschließend gegenüber pressetext. (pte)

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