Update: Urban kauft Targa-Eigenmarkengeschäft von Actebis - Vorbild ist Medion

08.12.2003
Vergangenen Donnerstag wurde man sich einig: Der Otto-Konzern verkaufte die Actebis-Tochter AID, zuständig für das Targa-Eigenmarkengeschäft, an Michael Urban, bis September Chef der Actebis-Gruppe (ComputerPartner.de berichtete). Urbans Vision ist klar: Mit Targa das erfolgreiche Geschäftsmodell von Medion kopieren.

Vergangenen Donnerstag wurde man sich einig: Der Otto-Konzern verkaufte die Actebis-Tochter AID, zuständig für das Targa-Eigenmarkengeschäft, an Michael Urban, bis September Chef der Actebis-Gruppe (ComputerPartner.de berichtete). Urbans Vision ist klar: Mit Targa das erfolgreiche Geschäftsmodell von Medion kopieren.

"Das Eigenmarkengeschäft hat sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt. Medion hat es vorgemacht: Mit guten Partnern an der Consumerfront kann man mit diesem Modell Geld verdienen", sagte Michael Urban gutgelaunt vergangenen Freitag im Gespräch mit ComputerPartner. Der starke Partner von Targa im Discount-Kanal heißt Lidl und dabei soll es bleiben, betont Urban.

Seine ersten Aussagen zur Zukunft der AID lauten: Das Produktportfolio wird erweitert. Neben Notebooks, Digicams, Monitoren und Desktop-PCs (ausschließlich für Lidl) wird Targa das Angebot um mobile Geräte wie MP3-Player oder LCD-TVs erweitern. Die 110 Arbeitsplätze sollen am Standort Soest erhalten bleiben und Matthias Klauke bleibt Geschäftsführer. Urban wird sich künftig um den Einkauf, insbesondere was die Erweiterung des Produktportfolios betrifft, und den Aufbau neuer Kundenbeziehungen kümmern.

Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der kommenden ComputerPartner-Ausgabe 50/03. (ch)

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