User werden nicht gefragt: Microsoft plant automatische Updates

21.08.2003
Microsoft will automatische Windows-Updates in seine Programme integrieren, die auch ohne explizite Aufforderung des Users downgeloadet werden. Damit wolle der Konzern Virusattacken wie kürzlich vom MSBlaster-Wurm entgegenwirken, berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf Mike Nash, Microsoft-Vizepräsident der Abteilung für Computersicherheit. Bei Juristen schrillen bereits die Alarmglocken: Denn der Hersteller könnte dies auch als Plattform nutzen, um Veränderungen in den User-Systemen hervorzurufen. Bisher wurden die Nutzer per Mail über neue Windows-Updates oder potenzielle Virusattacken informiert, der Kunde konnte selbst entscheiden, ob er ein Update durchführen wollte oder nicht. Die Warnung vor dem MSBlaster-Wurm, die am 16 Juli rausging, wurde allerdings von vielen Kunden ignoriert, die meisten nahmen sie erst ernst, als die Wurmattacken bereits begonnen hatten. Dies will Microsoft in Zukunft verhindern und dem Bericht zufolge schon 2004 eine neue Windows-Version herausbringen, die mit dem Auto-Update-Feature ausgestattet sein wird. Hierbei ladet das Programm die Updates automatisch aus dem Internet herunter, eine Zustimmung des Users ist dann nicht mehr nötig. Angeblich will der Konzern die Updates sogar zur Pflicht machen, eine Verweigerung hätte einen Garantieverfall zur Folge. Darüber hinaus erwägt der Hersteller seine Windows XP-Versionen mit automatischen Firewall-Updates und Vorinstallationen auf den Markt zu bringen. Beschlossen ist auch die Löschung der Windows-Update-Internetseite. Sean Sundwall, Pressesprecher von Microsoft, sagte, dass die Seite zu unsicher geworden sei und dass das Unternehmen nicht vorhabe, diese Homepage jemals wieder zu aktivieren. Als Zwischenlösung dienen Links auf der Zentralseite des Unternehmens. (mf)

Microsoft will automatische Windows-Updates in seine Programme integrieren, die auch ohne explizite Aufforderung des Users downgeloadet werden. Damit wolle der Konzern Virusattacken wie kürzlich vom MSBlaster-Wurm entgegenwirken, berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf Mike Nash, Microsoft-Vizepräsident der Abteilung für Computersicherheit. Bei Juristen schrillen bereits die Alarmglocken: Denn der Hersteller könnte dies auch als Plattform nutzen, um Veränderungen in den User-Systemen hervorzurufen. Bisher wurden die Nutzer per Mail über neue Windows-Updates oder potenzielle Virusattacken informiert, der Kunde konnte selbst entscheiden, ob er ein Update durchführen wollte oder nicht. Die Warnung vor dem MSBlaster-Wurm, die am 16 Juli rausging, wurde allerdings von vielen Kunden ignoriert, die meisten nahmen sie erst ernst, als die Wurmattacken bereits begonnen hatten. Dies will Microsoft in Zukunft verhindern und dem Bericht zufolge schon 2004 eine neue Windows-Version herausbringen, die mit dem Auto-Update-Feature ausgestattet sein wird. Hierbei ladet das Programm die Updates automatisch aus dem Internet herunter, eine Zustimmung des Users ist dann nicht mehr nötig. Angeblich will der Konzern die Updates sogar zur Pflicht machen, eine Verweigerung hätte einen Garantieverfall zur Folge. Darüber hinaus erwägt der Hersteller seine Windows XP-Versionen mit automatischen Firewall-Updates und Vorinstallationen auf den Markt zu bringen. Beschlossen ist auch die Löschung der Windows-Update-Internetseite. Sean Sundwall, Pressesprecher von Microsoft, sagte, dass die Seite zu unsicher geworden sei und dass das Unternehmen nicht vorhabe, diese Homepage jemals wieder zu aktivieren. Als Zwischenlösung dienen Links auf der Zentralseite des Unternehmens. (mf)

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