VDI: Technikabbau Ost kostet Milliarden

10.05.2005
Etwa sieben Milliarden Euro an Wertschöpfung hätten die neuen Bundesländer seit 1996 auf Grund der rückläufigen Ingenieur-Beschäftigung verloren, erklärte VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs anlässlich des

Etwa sieben Milliarden Euro an Wertschöpfung hätten die neuen Bundesländer seit 1996 auf Grund der rückläufigen Ingenieur-Beschäftigung verloren, erklärte VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs anlässlich des Deutschen Ingenieurtags in Magdeburg: "Allein auf Grund der entgangenen Lohnkosten für nicht-beschäftigte Ingenieure und deren Folgewirkungen entgehen den neuen Bundesländern jährlich zirka eine dreiviertel Milliarde Euro an Wertschöpfung". Die Zahl beschäftigter Ingenieure sei seit 1996 in einigen Bundesländern um bis zu 35 Prozent zurückgegangen, so Fuchs.

Deutlich positiver verhalte es sich nach Aussagen des VDI-Direktors in den alten Bundesländern: "Da sich die Wachstumsbranchen dort besonders stark wiederfinden, hat sich die Wertschöpfung im gleichen Zeitraum um über acht Milliarden Euro vergrößert." Zwar sei dies für die Bundesrepublik insgesamt positiv, jedoch öffne die schlechte Entwicklung in den neuen Bundesländern die Schere zwischen Ost und West immer stärker. (haf)

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