Microvision

Verbesserter Mini-Laser-Projektor für Handys

30.09.2008
Auf der CES 2008 in Las Vegas hat Microvision schon einen so genannten Pico-Projektor auf Laserbasis vorgestellt. Auf Japans aktuell stattfindenden Messe über fortschrittliche Technologien CEATEC…

Auf der CES 2008 in Las Vegas hat Microvision schon einen so genannten Pico-Projektor auf Laser-Basis vorgestellt. Auf Japans aktuell stattfindenden Messe über fortschrittliche Technologien CEATEC demonstriert der amerikanische Hersteller eine verbesserte Version mit kleinerer, noch schlankerer Pico-Engine.

Der Pico-Projektor soll sich mit Handys, Personal media Players und anderen mobilen Geräten verbinden lassen. Erste Samples werden bereits an OEM-Hersteller ausgeliefert.

Zu den Verbesserungen gehört laut Microsvision-CEO Alexander Tokman die Integration einer neuen Generation von grünen Lasern.

Microsovions "PicoP" genannte Display-Engine besteht aus einer direkt modulierten Lichtquelle (einem grüne Laser), Elektronik, Software, optischen Kombinierern (spiegelnde lichtdurchlässige Scheiben) und Microvisions MEMS Single Scanning Mirror.

Letzterer ist weniger als ein Quadratmillimeter (stecknadelkopf-) groß und kann sowohl horizontal als auch vertikal scannen, so dass ein einzelner Lichtstrahl sehr präzise gesteuert werden kann, um in einer Art Raster mit extrem hoher Geschwindigkeit ein volles Videobild zu projizieren. Das träge menschliche Auge bekommt überhaupt nicht mit, dass sich das Bild praktisch ständig neu aufbaut.

Das Licht wird kollimiert, das heißt in Parallelrichtung ausgestrahlt. Das Ergebnis sollen hoch auflösende sehr farben- und kontrastreiche Bilder in hoher Qualität sein. Außerdem erfordert PicoP keine Projektionslinse (Objektiv) und erfordert somit keine Fokussierung, egal welcher Abstand zur Projektionsfläche. (kh)

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