Verschlüsselungs-Software ist Rüstungsgut

17.12.1998
MÜNCHEN: Entwickler von Verschlüsselungssoftware werden in Europa zukünftig einen harten Stand haben. Im Rahmen des sogenannten Wasenaar-Abkommens haben 33 Staaten ein Verbot für den Export von stark verschlüsselter Software unterzeichnet. Nach dem Abkommen gilt Krypto-Software als Rüstungsgut. In den USA besteht eine derartige Einschränkung bereits einige Zeit, was Branchenriesen wie Intel oder Microsoft auf die Barrikaden brachte. Wird dieses Abkommen inEuropa genauso strikt umgesetzt wie in den USA, können sich Staaten wie Israel oder China die Hände reiben. Sie haben das Abkommen nicht unterzeichnet und dürfen diese Softwaregattung auch weiterhin anbieten. (gn)

MÜNCHEN: Entwickler von Verschlüsselungssoftware werden in Europa zukünftig einen harten Stand haben. Im Rahmen des sogenannten Wasenaar-Abkommens haben 33 Staaten ein Verbot für den Export von stark verschlüsselter Software unterzeichnet. Nach dem Abkommen gilt Krypto-Software als Rüstungsgut. In den USA besteht eine derartige Einschränkung bereits einige Zeit, was Branchenriesen wie Intel oder Microsoft auf die Barrikaden brachte. Wird dieses Abkommen inEuropa genauso strikt umgesetzt wie in den USA, können sich Staaten wie Israel oder China die Hände reiben. Sie haben das Abkommen nicht unterzeichnet und dürfen diese Softwaregattung auch weiterhin anbieten. (gn)

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