Videokonferenzen immer gefragter

17.01.2002
Nach den Terroranschlägen im September letzten Jahres denkenviele Unternehmen über ihre Reisepolitik nach. Zunehmend werdenpersönliche Treffen mit Hilfe elektronischer Medien ersetzt.

Dem Markt für Videokonferenzsysteme eröffnen sich in den nächsten Jahren neue Perspektiven. Laut einer Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan werden die Umsätze mit Gruppen- und Desktopsystemen in Europa kräftig steigen. Im Jahr 2007 soll der Marktwert bei 518,9 Millionen Dollar liegen. Wichtige Wachstumsfaktoren sollen dabei nicht nur Verbesserungen im technischen Bereich sein, sondern auch die stark vereinfachte Handhabung der Geräte sowie sinkende Preise.

Derzeit konzentriert sich die Nachfrage nach Videokonferenzsystemen hauptsächlich auf größere Firmen. Dort werden die Systeme fast ausschließlich von der Führungsebene genutzt. Bis Ende 2007 wird sich diese Situation laut Frost & Sullivan verändern. Immer mehr kleine und mittlere Unternehmen interessieren sich für entsprechende Anwendungen. Videokonferenzen werden sich somit im Firmenalltag durchsetzen.

Wer sich künftig am Markt behaupten will, muss laut Frost & Sullivan schnell reagieren und langfristig denken. "Fallstudien und Mund-zu-Mund-Propaganda werden dazu beitragen, dass sich die Technologie durchsetzt" weiß Melville Wallace, Research Analyst bei Frost & Sullivan. In Großbritannien, Frankreich und Deutschland ist mit der größten Nachfrage an Videokonferenz-Endgeräten zu rechnen. (kat)

www.frost.com

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