Virtualisierung - ein verkannter Wachstumsmarkt

03.09.2007
Von Gerald Holler

Die IT-Szenarien mittelständischer Firmen sehen in der Regel folgendermaßen aus: Server werden angeschafft und wahllos ins vorhandene Netzwerk eingebunden, Anwendungen verteilen sich unstrukturiert über alle Rechner, und am Ende findet nicht einmal der Systemadministrator die benötigten Informationen. Was muss hier geschehen?

Gerald Holler: Dies sind stichhaltige Argumente für Hardwarevirtualisierung, bei der man mehrere physische Server in einer großen virtuellen Maschine zusammenfasst. Die Nachfrage nach solchen Lösungen steigt, weil in einer derartigen Umgebung Daten leichter gefunden werden und das Handling mit der EDV einfacher ist.

Wie stehen Systemhäuser zum Thema Virtualisierung?

Holler: Laut einer Umfrage sehen immerhin 21 Prozent der System- häuser ihren Umsatzzuwachs im Virtualisierungsmarkt in ihrer eigenen Initiative. Sie verkaufen nicht einfach, sondern beraten fundiert und decken so den wirklichen Bedarf ihrer Kundschaft auf. Überraschend war allerdings das Zugeständnis von 57 Prozent der Reseller, noch keine klare Ursache für den Zuwachs im Virtualisierungsmarkt festgestellt zu haben. Es liegt der Verdacht nahe, dass viele Reseller die Verkaufsargumente für eine Servervirtualisierung noch nicht "eingeatmet" haben und einfach das verkaufen, wonach der Kunde fragt.

Auf dem von ChannelPartner organisierten Systemhauskongress "Chancen 08" (Anmeldung auf http://cp.idgevents.de) am 27. September 2007 in Düsseldorf wird Gerald Holler einer unserer Referenten sein. WL

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