Visionen und Perspektiven im Dreieicher Technocenter

12.07.2001
"Bluevision" lautete das Motto der ersten Hausmesse der Technoservice Systemwartung GmbH. Präsentiert wurden nicht nur das Innenleben des Unternehmens, sondern auch Vorträge und Servicekonzepte der Zukunft.

Der IT-Service-Anbieter Technoservice Systemwartung GmbH wagt sich in neue Gefilde: Zum ersten Mal veranstaltete die 1990 gegründete Firma für Partner und Kunden eine Hausmesse im eigenen Technocenter in Dreieich bei Frankfurt.

Unter dem vielsagenden Motto "Bluevision" präsentierte sich das IT-Serviceunternehmen den IT-Entscheidungsträgern aus ganz Deutschland von seiner besten Seite. Erfreulicherweise ging es aber nicht nur um positive Selbstdarstellung: Auf dem Tagesprogramm standen drei aktuelle Vorträge zu den Bereichen Network Security, Storage Area Network sowie zu Servicekonzepten der Zukunft. Referenten von den Partnerfirmen Bristol Group Deutschland und Touch The Progress diskutierten und informierten über neue Lösungen in den Belangen Sicherheit und Speicherlösungen. Die Technoconnect Netzwerk Consulting GmbH, ein Schwesterunternehmen des Messeveranstalters, hatte für die Veranstaltung eigens ein "Virtual Private Network" (VPN) installiert. Hier ließen sich, so der Veranstalter, die "sichere Funktionsweise und der kostengünstige Datentransfer" zweier Anwender über das Internet demonstrieren.

Besonders interessiert zeigten sich die Besucher am Vortrag über die "Servicekonzepte der Zukunft". Hubert Bieletzki von Service Consulting Dr. Walter Tritt zeichnete die Entwicklung des Services in Deutschland nach und definierte Servicekriterien, die künftig für die Qualität entscheidend sein würden. Er attestierte bei der Gelegenheit auch den Veranstaltern "ein hohes Maß an zukunftsorientiertem Handeln". So sei Kostentransparenz ein wesentlicher Bestandteil eines guten Service - ein Thema, das die Technoservice Systemwartung bezie- hungsweise Geschäftsführer Günther de las Heras als oberste Priorität bei ihrer Firmenphilosophie betrachten. "Darüber hinaus", so Bieletzki weiter, "wird ein Unternehmen künftig immer konsequenter daran gemessen, welche Aufgaben dem Auftraggeber zugunsten dessen Kernkompetenz verantwortungsvoll abgenommen würden."

Von der im Vortrag gelobten Transparenz des Unternehmens konnten sich die Teilnehmer vor Ort überzeugen. So stand jedem Besucher neben dem Technocenter auch die Tür zum Ersatzteillager der Firma für den Raum Rhein-Main zur freien Besichtigung offen. Die Zusicherung der schnellen Reaktions- und Wiederherstellzeit aufgrund einer dezentralen Logis-tik konnte auf diese Weise einmal persönlich in Augenschein genommen und nachvollzogen werden. Aufgrund "des großen Interesses und der positiven Rückmeldungen" werde man im kommenden Jahr wieder eine Hausmesse veranstalten, versicherte de las Heras. "Wir suchen den Kontakt zum Kunden - und dazu gehört auch mal ein geselliger Abend fernab von unser aller Kerngeschäft."

www.technoservice.de

ComputerPartner-Meinung:

Schön, wenn sich ein Unternehmen bei der Hausmesse nicht nur selber auf die Schulter klopft, sondern die Interessenten auch über aktuelle Themen informiert und Diskussionen unter den Teilnehmern anregt. Schade nur, dass es sich erst jetzt in dieser Form präsentiert. Schüchternheit ist nämlich fehl am Platz: Zu den Referenzkunden von Technoservice gehören Unternehmen wie Siemens Business Services, Daimler Chrysler oder die Deutsche Telekom. (mf)

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