Vodafone-Ex-Chef Gent lässt sich Abschied mit zehn Millionen Pfund versüßen

01.08.2003
Zehn Millionen Pfund (14,25 Millionen Euro) Abfindung und dann gleich noch einen neuen Job, wer möchte das nicht haben? Soviel erhält Ex-Vodafone-Chef Christopher Gent, der den Konzern in sechseinhalb Jahren Amtszeit durch eine Reihe von spektakulären übernahmeschlachten zum größten Mobilfunkbetreiber der Welt machte und nun in die Führungsetage der US-Investmentbank Lehman Brothers wechselt. "Ich bin kein grausamer Hai", hatte Gent in Düsseldorf erklärt, als die feindliche übernahme von Mannesmann-Mobilfunk (D2) perfekt war. Die astronomische Summe von 179 Milliarden Euro hat Vodafone im Jahr 2000 der "Spaß" gekostet. Kurz zuvor hatte sich Gent ein Bietergefecht mit Bell Atlantic um die übernahme der US-Mobilfunktochter Airtouch geliefert und für 62 Milliarden Euro schließlich den Zuschlag bekommen. Sir Christopher, so darf sich Gent als mittlerweile geadelt nennen, hinterlässt seinem Nachfolger Arun Sarin ein - wenn auch bei Weitem nicht schuldenfreies - Riesenimperium mit knapp 123 Millionen Kunden. Im Geschäftsjahr 2002/2003 kam Vodafone auf einen um 33 Prozent auf 42,82 Milliarden Euro gesteigerten Umsatz und einen um 36 Prozent auf 11,87 Milliarden Euro erhöhten Gewinn vor Steuern und Abschreibungen. (kh)

Zehn Millionen Pfund (14,25 Millionen Euro) Abfindung und dann gleich noch einen neuen Job, wer möchte das nicht haben? Soviel erhält Ex-Vodafone-Chef Christopher Gent, der den Konzern in sechseinhalb Jahren Amtszeit durch eine Reihe von spektakulären übernahmeschlachten zum größten Mobilfunkbetreiber der Welt machte und nun in die Führungsetage der US-Investmentbank Lehman Brothers wechselt. "Ich bin kein grausamer Hai", hatte Gent in Düsseldorf erklärt, als die feindliche übernahme von Mannesmann-Mobilfunk (D2) perfekt war. Die astronomische Summe von 179 Milliarden Euro hat Vodafone im Jahr 2000 der "Spaß" gekostet. Kurz zuvor hatte sich Gent ein Bietergefecht mit Bell Atlantic um die übernahme der US-Mobilfunktochter Airtouch geliefert und für 62 Milliarden Euro schließlich den Zuschlag bekommen. Sir Christopher, so darf sich Gent als mittlerweile geadelt nennen, hinterlässt seinem Nachfolger Arun Sarin ein - wenn auch bei Weitem nicht schuldenfreies - Riesenimperium mit knapp 123 Millionen Kunden. Im Geschäftsjahr 2002/2003 kam Vodafone auf einen um 33 Prozent auf 42,82 Milliarden Euro gesteigerten Umsatz und einen um 36 Prozent auf 11,87 Milliarden Euro erhöhten Gewinn vor Steuern und Abschreibungen. (kh)

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