VoIP vernascht klassische Telefonie

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Das Telefonieren via Internet (VoIP) ist weiter auf dem Vormarsch und gräbt der klassischen Telefonie zunehmend das Wasser ab. Laut der aktuellen Telco-Studie von Steria Mummert Consulting und TeleTalk hat VoIP für mehr als zwei Drittel der befragten Fach- und Führungskräfte der Telekombranche eine größere Bedeutung als die klassische Variante. Die Zahl der analogen und ISDN-Anschlüsse nimmt weiter ab. Sie sind aber noch immer wesentlicher Bestandteil der Produktpalette und rangieren mit 41 Prozent auf dem zweiten Platz der wichtigsten Telefon-Dienstleistungen.

Das Telefonieren via Internet (VoIP) ist weiter auf dem Vormarsch und gräbt der klassischen Telefonie zunehmend das Wasser ab. Laut der aktuellen Telco-Studie von Steria Mummert Consulting und TeleTalk hat VoIP für mehr als zwei Drittel der befragten Fach- und Führungskräfte der Telekombranche eine größere Bedeutung als die klassische Variante. Die Zahl der analogen und ISDN-Anschlüsse nimmt weiter ab. Sie sind aber noch immer wesentlicher Bestandteil der Produktpalette und rangieren mit 41 Prozent auf dem zweiten Platz der wichtigsten Telefon-Dienstleistungen.

"Mittlerweile hat sich die VoIP-Sprachqualität der von ISDN angenähert und ist auch im Unternehmensbereich akzeptabel", erklärt Steria-Mummert-Telekomexperte Burkhard Zohlnhöfer. Allerdings stoße die VoIP-Einführung aufgrund von Sicherheitsbedenken in bestimmten Branchen wie im Bankensektor noch auf Widerstand. "Die Internettelefonie ist nicht 100-prozentig abhörsicher", betont Zohlnhöfer. So bestehe etwa die Gefahr des Spoofing, wodurch abgehörte Gespräche als Voice-Datei veröffentlicht werden könnten.

Das größte Ertragspotenzial im Telekombereich verspricht derweil weiterhin das Geschäft mit DSL-Anschlüssen. Für 71 Prozent der befragten Entscheider stellt das Breitbandinternet die wichtigste Technologie dar. Auch im Vergleich mit anderen Übertragungsstandards holt VoIP aber auf. Das Telefonieren via Internet hat bei den Telekom-Managern in punkto Übertragung von Daten und Sprache mittlerweile den gleichen Stellenwert wie UMTS.

Darüber hinaus gewinnt das Internetfernsehen an Bedeutung für das Telekommunikations-Segment. Nahezu 20 Prozent zählen IPTV der Studie zufolge zu den wichtigsten Telekom-Diensten. Dank der rasant ansteigenden Verbreitung von Breitbandanschlüssen werde das Internetfernsehen in Zukunft weiter an Marktanteilen gewinnen, zeigen sich die Studienautoren überzeugt.

Um Synergien zu nutzen und die Produktpalette zu erweitern setzt die Telekom-Branche zudem zunehmend auch auf Triple oder Quadruple Play, also das Angebot von Fernsehen, Telefon, Mobilfunk und Internet aus einer Hand. Diese Angebote fördern nach Expertenmeinung die Kundenbindung und sorgen für Einsparungen im Backoffice-Bereich. 42 Prozent der befragten Telekom-Entscheider sehen Triple Play deshalb als wichtigsten Wachstumstreiber im Telekommunikationsmarkt. (pte/rw)

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