Von der Kamera in den Computer

22.11.2001

Die Leutron Vision GmbH hat eine Einsteckkarte für den PCI-Bus entwickelt, mit der sich Bilddaten auf einen PC übertragen lassen, ohne dass die CPU des Rechners belastet wird. Die Karte namens "Pic Prodigy-Color" bietet für die Digitalisierung vier unabhängige, asyn-chrone Bildeinzugskanäle (Framegrabber) für Farbkameras im PAL/NTSC-Format oder für monochrome CCIR/RS170-Signale.

Der Hersteller betont, dass sich bis zu 16 CVBA- oder acht S-Video-Kameras über einen frei programmierbaren Videomultiplexer anschließen lassen. Für eine fehlerfreie Übertragung der Bilddaten sollen ein 32 MB großer Onboard-Speicher und acht DMA-Kanäle sorgen. Die Farbtiefe wird von Leutron Vision mit 24 Bit angegeben.

Mit zusätzlichen Hardwarefunktionen kann der Anwender Manipulationen an den Bildern in Echtzeit vornehmen. Beispielsweise sind eine Rotation der Bilder um 90 Grad und die Korrektur fehlerhafter VCR-Signale notwendig. Darüber hinaus ist es möglich, die Bildaufnahmen über acht opto-entkoppelte digitale Ein- und Ausgänge mit externen Ereignissen zu synchronisieren. 16 serielle Schnittstellen an der Pic Prodigy-Color erlauben es, die angeschlossenen Kameras einzustellen und zu kontrollieren. Die Ansteuerung der Karte selbst übernimmt das Treiber- und Entwicklungspaket "LV-SDS" (Leutron Vision Software Development Suite). Der Preis liegt bei etwa 3.600 Mark. (tö)

www.leutron.com

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