Vorsicht: Trickbetrüger zocken immer öfter eBay-Händler ab

28.07.2003
Immer mehr Gauner entdecken laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" die Auktionsplattformen für ihre betrügerische Machenschaften. Neueste Masche sind frei erfundene Treuhandfirmen. So bekommen vor allem Anbieter und Händler von hochpreisigen Waren E-Mails von angeblichen Interessenten zugesandt, die das Geschäft gerne außerhalb der Auktionsplattform über die Bühne bringen möchten - verlockend, bleiben einem doch die Auktionsgebühren erspart. Die E-Mail enthält aber eine winzige Bedingung: Aus angeblichen Sicherheitsbedenken heraus möchte man den Deal gerne über ein treuhänderisches Unternehmen abwickeln - schließlich will ja keiner ein Risiko eingehen. In den bekannt gewordenen Betrugsfällen schlug der angebliche Käufer den Online-Treuhänder "Safetrading.net" vor. Der Verkäufer willigte ein, registrierte sich und tatsächlich fand sich einige Tage später eine elektronische Bestätigung des Treuhänders über den Eingang der Kaufsumme in der Mailbox wieder. Guten Glaubens wurde die Ware auf den Weg an die angegebene Adresse in Amsterdam gebracht. Doch dann platze die Sache. Als der Verkäufer nach Tagen nachsehen wollte, wo sein Geld bleibt, erwartet ihn nach Eingabe der Webadresse des Treuhänders nur noch eine Fehlerseite, die Ware war auf nimmer Wiedersehen verschwunden. Kein Einzelfall seien Betrügereien dieser Art, wie "Der Spiegel" weiter berichtet. Ob "trading-secure.com", "safer-market.com", "better-trader.com" oder "ebaysecure.net" - hinter allen diesen Domains verbergen sich Trickbetrüger, die es auf hochwertige Artikel abgesehen haben. Nicht selten sind arglose Händler Waren im Wert von bis zu 7.000 Euro auf diese Art und Weise los geworden. Die Chancen, wieder an seine Pakete zu kommen, sind mehr als gering. In fast allen Fällen verschwinden die Spuren irgendwo im Ausland. Wer sich intensiver mit den Tricks der Auktionsbetrüger beschäftigen will, dem sei die Website sos4auctions.com ans Herz gelegt. Der Betreiber Fenton Smith veröffentlich dort jeglichen Betrüger. Auch eine deutschsprachige Selbsthilfegruppe hat sich zwischenzeitlich im Internet eingerichtet. (cm)

Immer mehr Gauner entdecken laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" die Auktionsplattformen für ihre betrügerische Machenschaften. Neueste Masche sind frei erfundene Treuhandfirmen. So bekommen vor allem Anbieter und Händler von hochpreisigen Waren E-Mails von angeblichen Interessenten zugesandt, die das Geschäft gerne außerhalb der Auktionsplattform über die Bühne bringen möchten - verlockend, bleiben einem doch die Auktionsgebühren erspart. Die E-Mail enthält aber eine winzige Bedingung: Aus angeblichen Sicherheitsbedenken heraus möchte man den Deal gerne über ein treuhänderisches Unternehmen abwickeln - schließlich will ja keiner ein Risiko eingehen. In den bekannt gewordenen Betrugsfällen schlug der angebliche Käufer den Online-Treuhänder "Safetrading.net" vor. Der Verkäufer willigte ein, registrierte sich und tatsächlich fand sich einige Tage später eine elektronische Bestätigung des Treuhänders über den Eingang der Kaufsumme in der Mailbox wieder. Guten Glaubens wurde die Ware auf den Weg an die angegebene Adresse in Amsterdam gebracht. Doch dann platze die Sache. Als der Verkäufer nach Tagen nachsehen wollte, wo sein Geld bleibt, erwartet ihn nach Eingabe der Webadresse des Treuhänders nur noch eine Fehlerseite, die Ware war auf nimmer Wiedersehen verschwunden. Kein Einzelfall seien Betrügereien dieser Art, wie "Der Spiegel" weiter berichtet. Ob "trading-secure.com", "safer-market.com", "better-trader.com" oder "ebaysecure.net" - hinter allen diesen Domains verbergen sich Trickbetrüger, die es auf hochwertige Artikel abgesehen haben. Nicht selten sind arglose Händler Waren im Wert von bis zu 7.000 Euro auf diese Art und Weise los geworden. Die Chancen, wieder an seine Pakete zu kommen, sind mehr als gering. In fast allen Fällen verschwinden die Spuren irgendwo im Ausland. Wer sich intensiver mit den Tricks der Auktionsbetrüger beschäftigen will, dem sei die Website sos4auctions.com ans Herz gelegt. Der Betreiber Fenton Smith veröffentlich dort jeglichen Betrüger. Auch eine deutschsprachige Selbsthilfegruppe hat sich zwischenzeitlich im Internet eingerichtet. (cm)

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