VPN-Router für Sohos und Mittelständler

19.04.2001

Nachdem Eicon Technology im vergangenen Dezember von dem dänischen Netzwerkhersteller I-Data International übernommen worden ist, scheint es mit der Company wieder aufwärts zu gehen. Gleich mehrere neue Produkte galt es auf der Cebit zu verkünden.

So sind etwa nach dem Zusammenschluss mit der I-Data-Tochter Lasat Networks nun auch VPN-Router in das Portfolio der sich nun Eicon Networks nennenden Company hineingeschlüpft. Für den Teleworker zu Hause aber auch für kleinere Firmenniederlassungen eignet sich der "Safepipe 1100" am besten. Das Gerät öffnet bis zu fünf LAN-LAN-Tunnels und vermag maximal 20 VPN-Clients zu bedienen. Als Schnittstelle zum WAN kommt eine klassische ISDN-Verbindung oder auch eine ADSL-Option in Frage. Größeren Unternehmen, die bis zu 20 LAN-LAN-Tunnels benötigen und auch mal mit 100 VPN-Clients arbeiten, empfiehlt Eicon den "Safepipe 3020"-Router. Beide Gerätetypen verschlüsseln die Daten mit dem 3-DES-Algorithmus, die Schlüssellänge beträgt 128 Bit und kann somit als relativ sicher gelten. Während das 1110er Modell 2.500 Euro kostet, ist sein größerer Bruder, der 3020er, für 4.150 Euro erhältlich.

Für die angesprochene WAN-Anbindung via ADSL offeriert Eicon ebenfalls die entsprechende Hardware: das "Diva ADSL USB-Modem". Diese Geräte könnten etwa Internet-Service-Provider an ihre Kunden vermieten und ihnen somit einen preiswerten Hochgeschwindigkeits-Internet-Zugang bereit stellen. Sollten die Modems in den Verkauf gelangen, kalkuliert Eicon einen Endkundenpreis von etwa 300 Mark. Als Client-Betriebssys-tem ist Windows vorgesehen. ISDN-Anbindung ist Vorrausset-zung, da die Eicon-Geräte Annex B (ADSL über ISDN) unterstützen. Noch ist aber das Dilemma mit der letzten Meile, die der deutschen Telekom gehört, nicht gelöst, so dass Eicons ADSL-Modems bis dato lediglich in Belgien, Kanada, Italien und Spanien arbeiten. (rw)

www.eicon.de

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