Von Ulrike Goreßen
Wachsen, wachsen, wachsen - so lautet das Motto der Jettinger Cancom IT Systeme AG für das Jahr 2005. Nach einem dramatischen Verlust in 2003 von minus 22,1 Millio-nen Euro hat das Unternehmen das Geschäftsjahr 2004 (Ende: 31.12.2004) mit einem kleinen, aber psychologisch wichtigen positiven Konzernergebnis von 178.000 Euro abgeschlossen. Gleichzeitig stiegen der Umsatz wieder um acht Prozent sowie die Eigenkapitalquote von 36,5 Prozent auf 41,5 Prozent.
Da nun die Kostenstruktur optimiert sei, sollen der Konzern- umsatz in 2005 um 18 Prozent auf 245 Millionen Euro angehoben werden, das Ebitda um 65 Prozent auf 4,8 Millionen Euro und das Ebit auf 3,3 Millionen Euro (plus 154 Prozent) wachsen. Dieses Ziel will Cancom durch Wachstum erreichen: mehr Umsatz und Ertrag pro Vertriebsmitarbeiter, Aufstockung der Vertriebsmannschaft, stärkere Akquisitionen, bevorzugt im PC-Bereich, und eventuell auch durch weitere Zukäufe. Erst Anfang des Jahres hatten die Jettinger die ECS ComputerPartner GmbH übernommen, die den Geschäftsbereich IT-Lösungen ergänzt. Laut Vorstand Klaus Weinmann machte Cancom in 2004 51 Prozent des Umsatzes im Apple-Umfeld, 49 Prozent im PC-Bereich. Dieses Jahr soll Letzterer auf 55 Prozent anwachsen. Schon heute sorgt das PC-Geschäft für 70 Prozent des Deckungsbeitrages. Und von den rund 420 Mitarbeitern sind ebenfalls 70 Prozent in diesem Bereich tätig.