Für den Einsatz im professionellen Markt stellt Wacom ein neues Grafiktablettsystem als Nachfolger der Artpad- und Ultrapad-Serie vor. Die Produktlinie "Intuos" umfaßt fünf unterschiedlich große Grafiktabletts in den Größen A6 bis A3 (empfohlene VK-Preise zwischen 458,20 Mark und 1.786,40 Mark) und sechs Eingabegeräten. Die Grafiktabletts sind symmetrisch designed und damit sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder geeignet. Ein integrierter digitaler 64-Bit-Chip erkennt automatisch jedes Eingabegerät, sobald es in Tablettnähe gehalten wird. So können verschiedene Benutzer mit ihrem eigenen Pen auf demselben System arbeiten. Auch können in Grafikprogrammen einzelne Stifte verschiedenen Pinselgrößen zugeordnet werden, so daß nicht jedesmal neu programmiert, sondern nur der Stift gewechselt werden muß. Der kabel- und batterielose Intuos Pen (127,60 Mark) besitzt einen Radierer und einen Doppel-Seitenschalter mit zwei Funktionen, der Intuos Airbrush (226,20 Mark) neben dem Radierer einen einfachen Seitenschalter. Stiftspitze und Radierer unterstützen die Druck- und Neigungsintensität mit 1.024 Druckstufen. Mit der neuen Intuos 4D Maus (191,40 Mark) sind vier Neigungsrichtungen möglich. Auf dem Tablett kann sie entlang der X- und Y-Achse bewegt werden, mit dem Daumenrad kann entlang der Z-Achse in die Tiefe navigiert werden, und auf Tastendruck ist es möglich, Objekte auf den jeweiligen Achsen rotieren zu lassen. Der Intuos Lens Cursor (156,20 Mark) ist mit einer beweglichen Lupe ausgestattet, beim Intuos Inking Pen (156,60 Mark) kann die Plastikmine durch eine Kugelschreibermine ersetzt werden. Der Intuos Stroke Pen (156,20 Mark) wiederum soll sich nach Angaben des Herstellers besonders gut zum Retuschieren von Fotos und für naturrealistische Zeichnungen eignen. (ak)
09.10.1998